Erneutes Sturmtief im Norden Deutschlands. Sturmflut an Nordseeküste erwartet.
Nachdem vor einigen Wochen das Sturmtief „Xavier“ massive Schäden in Norddeutschland anrichtete und zu einigen Toten führte, hat gestern Nacht das Sturmtief „Herwart“ nachgelegt. Der Bahnverkehr auf vielen Strecken in Nord- und Ostdeutschland musste eingestellt werden. Viele Schäden waren von umgestürzten Bäumen, aber auch von eingestürzten Baugerüsten verursacht worden. Vereinzelt wurden in der Nacht Windböen in Orkanstärke gemessen.
Besonders stark betroffen waren die Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin. Allein in Hamburg musste die Feuerwehr in der Nacht mehr als 170 Mal wegen Sturmschäden ausrücken.
Für den Vormittag warnt das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vor einer schweren Sturmflut an der deutschen Nordseeküste. Vor allem Hamburg und die angrenzenden Elbgebiete sollen besonders gefährdet sein. Hier wird mit einem Pegel von bis zu 2,5 Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet.
Auch im Wesergebiet und in Ostfriesland wird mit einer Flut von 1,5-2 Metern gerechnet.
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