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Samstag, April 20, 2024
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    Deutschland will „Migrationsberatungszentren“ im Irak eröffnen

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    Finanzielle Anreize für „freiwillige Ausreise“ und Hilfe zur Integration.

    Wie schon in zahlreichen anderen Ländern möchte die Bundesregierung nun zwei sogenannte „Migrationsberatungszentren“ im Irak eröffnen. Diese Zentren sollen Flüchtlingen, die freiwillig in ihre Heimat zurückkehren, helfen, sich dort wieder zu integrieren und eine Existenz aufzubauen.

    Bis zu 10.000 irakische Flüchtlinge sollen über das Programm „Perspektive Heimat mit finanziellen Anreizen ohne Zwang zurück in den Irak gehen, so Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) bei einer Ansprache am Mittwoch in Kuwait. Laut dem Ministerium leben derzeit 100.000 irakische Flüchtlinge in Deutschland.

    Ähnliche deutsche Migrationsberatungszentren existieren bereits in Albanien, in Ghana, im Kosovo, in Marokko, im Senegal, in Serbien und in Tunesien. Weitere seien den Angaben des Entwicklungsministeriums zufolge neben dem Irak auch in Nigeria, Afghanistan und Ägypten geplant.

    Die Bundesregierung plant den Wiederaufbau des Iraks – ähnlich wie im vergangenen Jahr – mit 350 Millionen Euro zu unterstützen. Dabei soll auch die Bundeswehr-Mission im Irak deutlich ausgeweitet werden. So sollen deutsche Soldaten ab diesem Jahr im gesamten Staatsgebiet eingesetzt werden können.

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