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Dienstag, April 16, 2024
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    Politische Krise im Kongo hält an

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    Wieder Demonstranten bei Protesten getötet

    Anfang Januar berichteten wir bereits von den Antiregierungsprotesten im Kongo und dem gewaltsamen Vorgehen der Polizei. Nun kam es erneut zu Demonstrationen und wieder hat die Polizei das Feuer auf die Regierungskritiker eröffnet.

    Drei Menschen sollen diesmal getötet worden sein, 47 verletzt und 100 festgenommen. Die Proteste richten sich gegen den Präsidenten Joseph Kabila, dessen Amtszeit seit 2016 eigentlich abgelaufen ist.

    Seitdem verschleppt er die Neuwahlen mit fadenscheinigen Gründen. Auch eine Wahl gegen Ende dieses Jahres erscheint unwahrscheinlich. Kabila versucht stattdessen ein Gesetz durchzubringen, welches ihm eine erneute Kandidatur ermöglichen würde.

    Die politische Macht im Kongo wird von den Eliten dazu genutzt, um sich an der Ausbeutung von Mensch und Natur im rohstoffreichen Kongo zu bereichern. Unter tödlichen Bedingungen arbeiten Tausende in den Kobalt- und Coltan-Minen. Internationale Konzerne brauchen diese Rohstoffe für die Fertigung von Elektronik-Geräten wie Laptops und Mobiltelefone.

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