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Samstag, April 20, 2024
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    Waldbrände bei Athen töten über 50 Menschen

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    Immer mehr Wetterextreme

    Nicht nur in Deutschland ist es heiß und trocken. Weltweit werden derzeit Hitzerekorde gebrochen. An vielen Orten kam und kommt es zu Waldbränden.

    Besonders verheerend hat es Griechenland Anfang dieser Woche getroffen. Bisher sind etwas mehr als 50 Todesopfer bestätigt worden, doch es werden noch weitere Tote vermutet. 150 Menschen werden in Krankenhäusern von Athen mit teils schweren Verletzungen behandelt.

    Am Montag brachen auf mehreren griechischen Inseln sowie in der bevölkerungsreichen Region Attika starke Waldbrände aus. In der Stadt Rafina drang das Feuer schnell in Siedlungen ein, wodurch Hunderte Häuser und Wohnungen komplett ausbrannten. Autos und Tankstellen explodierten. Viele Menschen flohen vor den Flammen in Richtung Meer. 700 Betroffene mussten von Fischern, der Küstenwache und Urlaubern mit Schlauchbooten aus dem Wasser und von Stränden aus gerettet werden.

    Doch nicht nur in Griechenland führen derzeit Hitze und Trockenheit zu Großbränden. In Schweden brennt es seit Tagen von Süd bis Nord. Starke Winde führten zur schnellen Ausbreitung des Feuers in dem dichtbewaldeten Land. Nur mit Hilfe aus Frankreich, Italien und Deutschland kann Schweden derzeit die Flammen bekämpfen. Doch auch in Deutschland fehlen laut einem Medienbericht Hubschrauber und Löschflugzeuge für große Waldbrände.

    Experten erkennen in der aktuellen globalen Wettersituation eine Auswirkung der allgemeinen Erderwärmung. Zwar seien einzelne Wettererscheinungen kein eindeutiges Zeichen, doch deute die Häufung klimatischer Rekorde in den letzten Jahren stark auf einen Zusammenhang hin.

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