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Samstag, April 20, 2024
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    Christiano Ronaldo wegen Vergewaltigung angeklagt

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    Star-Kicker soll Frau im Jahr 2009 vergewaltigt haben. Nun geht diese vor Gericht.

    Gegen den weltbekannten Fußballer Christiano Ronaldo wird Anklage wegen Vergewaltigung erhoben. Eine 34-jährige US-Amerikanerin wirft ihm vor, sie im Juni 2009 in einem Edel-Hotel anal vergewaltigt zu haben. Ihre Anwälte gehen auch gegen die Berater von Ronaldo vor. Diese hatten im Jahr 2010 mit dem Opfer einen Schweigegeld-Deal abgeschlossen und dabei ihre hilflose Lage ausgenutzt.

    „Ich habe immer wieder Nein, Nein, Nein geschrieen“

    Der Übergriff soll in der Nacht vom 12. auf den 13. Juni im einem Edel-Hotel in Las Vegas stattgefunden haben. Im Anschluss war die Frau zur Polizei gegangen und hatte dort angegeben, von Ronaldo anal vergewaltigt worden zu sein. Bei der Frau wurden noch am selben Tag nach einer besonderen Untersuchung für Vergewaltigungsopfer Schwellungen und “eine Risswunde” im Analbereich festgestellt.

    In einem sechseitigen Brief an Ronaldo schilderte sie die Vergewaltigung detailliert. Darin schrieb sie unter anderem: “Ich habe immer wieder Nein, Nein, Nein, Nein geschrieen und Dich angefleht, aufzuhören. Ich hatte noch nie so eine Angst in meinem Leben”. Ronaldo bestreitet die Vorwürfe und spricht von einvernehmlichem Sex.

    Ronaldos Berater zahlten Schweigegeld

    Danach jedoch unterzeichnete die Frau eine außergerichtliche Einigung, in der sie zustimmte zu dem Vorfall zu schweigen. Im Gegenzug erhielt sie 375.000 Dollar. Auch gegen diese Abmachung will die Amerikanerin nun vorgehen. So spricht ihr Anwalt von einer “kriminellen Verschwörung zur Behinderung der strafrechtlichen Verfolgung von Christiano Ronaldo”. Die Klägerin sei zum Zeitpunkt der außergerichtlichen Einigung mental gar nicht fähig und in der Lage gewesen, Verhandlungen zu führen. Durch die Einschüchterungstaktik von Ronaldos Anwälten seien seiner Mandantin körperliche und seelische Schäden entstanden.

    Erst im Juni ist Ronaldo wegen Steuerhinterziehung von 14,7 Millionen € verurteilt worden – ins Gefängnis musste er deshalb nicht.

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