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Freitag, April 19, 2024
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    Kräftemessen im Südchinesischen Meer

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    US-Kriegsschiff von chinesischem Zerstörer abgedrängt

    Das amerikanische Kriegsschiff „USS Decatur” wurde am Sonntag im Südchinesischen Meer vom chinesischen Kriegsschiff „Lanzhou“ abgedrängt. Es sei beinahe zu einer Kollision gekommen, berichten alle großen Medien übereinstimmend. Die „USS Decatur“ habe sich dabei in einer Entfernung von nur 40 Metern vom chinesischen Schiff befunden (Link).

    Die über 150 Meter langen Kriegsschiffe sind mit einer Maximalgeschwindigkeit von 30 Knoten (55,56 kmh) und jeweils über 200 Mann Stärke ähnlich leistungsstark. Der Zwischenfall kann leicht als Herausforderung Chinas durch die USA gedeutet werden.

    Das chinesische Außenministerium nannte das Eindringen des amerikanischen Schiffs in das Machtgebiet Chinas entsprechend eine „Provokation“, während die USA den Chinesen ein „unprofessionelles“ Manöver vorwerfen (Link).

    Die USA erkennen die Ansprüche Chinas im Südchinesischen Meer nicht an und schicken immer wieder und auffällig Kriegsschiffe in dieses Gebiet, um ihre Ansicht demonstrativ zu untermauern. Das chinesische Verteidigungsministerium erklärte zu dem Vorfall, der US-Zerstörer sei „ohne Erlaubnis“ in das Gebiet eingedrungen und sei zum Verlassen der Region aufgefordert worden.

    Damit dürften sich die Spannungen zwischen beiden Ländern erneut vergrößern.

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