Der Kandidat für den CDU-Vorsitz kündigt an, sich im Fall seiner Wahl für ein neues Konzept zur Altersvorsorge einzusetzen: Wer im Laufe seines Lebens Aktien kaufen könne, solle dieses Kapital nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters nicht nachversteuern müssen.
„Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen. Dann wird für viele Menschen in Deutschland der Erwerb eines Eigenheims leichter werden – ein altes Versprechen der CDU!“. Friedrich Merz erklärte im Interview mit der Welt am Sonntag, welche Ziele er als möglicher CDU-Vorsitz umzusetzen versucht.
Sein Modell, das die gesetzliche Rente ergänzen soll, basiert dabei also auf Steuerfreibeträgen für Aktionäre. In Relation mit der Summe, die der Bund für die Stabilisierung der Rentenversicherung ausgebe – rund 100 Milliarden Euro – sei der zusätzlich anfallende Betrag verschwindend gering, nur „ein kleiner einstelliger Milliardenbetrag“.
Als Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens „Blackrock“ trägt Merz Verantwortung bei einem der weltweit bedeutendsten Vermögensverwalter der Welt. Der Konzern verwaltet und handelt zum Beispiel Aktienpakete deutscher Großkonzerne, ist aber auch größter Investor in Unternehmen, die Atomwaffen fertigen.
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