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Samstag, April 20, 2024
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    US-Imperialismus: Billionen für den Krieg

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    Bilanz von mehr als acht Jahren US-amerikanischer Kriege: sechs Billionen Dollar Kosten und mehr als eine halbe Million Tote.

    Dass die USA beispielhaft für grausame und verbrecherische Kriegseinsätze stehen, ist hinlänglich bekannt. Nun beziffert ein Bericht der Brown University in Providence (Rhode Island, USA) aus dem November vergangenen Jahres die finanziellen und menschlichen Kosten derselben seit dem Terroranschlag des 11. September 2011 (Link).

    Wir erinnern uns: Bereits wenige Wochen, nachdem damals die Flugzeuge in die Twin Towers flogen, führten die USA eine Invasion in Afghanistan durch und nur zwei Jahre später stürzten sie den irakischen Präsidenten Saddam Hussein.

    Im Anschluss expandierte man die “Antiterror Operationen” dieser Art, die laut erwähntem Bericht des Watson Institute for International and Public Affairs immer wieder Menschenrechtsverletzungen und Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten mit sich gebracht hätten, unter anderem nach Libyen, Pakistan, Somalia und in den Jemen.

    Auch in Libyen stürzte der US-Imperialismus 2011 den regierenden Muammar al-Gaddafi und das Land in einen fortwährenden Zustand des Bürgerkriegs. Und ebenfalls in Syrien mischte man fleißig mit, sowie in 75 anderen Staaten der Erde, in denen man heute operiert und seine Interessen geltend macht.

    Was haben diese Inavasionen nun aber gekostet? Richtet man sich nach der Brown University, so waren es seit September 2011 etwa sechs Billionen Dollar. Einbezogen sind dabei direkte Kriegsausgaben, wie auch Zahlungen an Veteranen bis Beginn des Jahres 2019.

    Diese Ausgaben seien auf Dauer allerdings untragbar, und die Öffentlichkeit sei mit einer verständlichen Strategie zur Kriegsbeendigung besser geholfen. Gerettet hätte eine solche Strategie wohl auch die 500.000 Toten, die allein die Kriege im Irak, in Afghanistan und Pakistan kosteten oder die vielen Opfer, die diese Kriege durch Armut und schlechte Gesundheitsversorgung noch immer fordern.

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