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Freitag, April 26, 2024
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    Bundeswehr bekommt 4.000 neue militärische Lastwagen

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    Mit gigantischen Schritten geht die Aufrüstung der Bundeswehr auch in der schwersten Weltwirtschaftskrise, die es je gab, weiter. Rund 4.000 Lastwagen hat die Bundeswehr beim Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall in Auftrag gegeben.

    Bis zu zwei Milliarden Euro sollen die 4.000 LKW die Bundeswehr kosten. Ob es am Ende tatsächlich bei diesen Kosten bleibt oder sie nicht – wie bei anderen großen Rüstungsprojekten – nochmals deutlich steigen, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

    Die Lastwagen sollen in den nächsten Jahren, zwischen 2021 und 2027, an die Bundeswehr ausgeliefert werden. Viele von ihnen werden speziell gepanzerte Kabinen haben. Die erste Charge von 540 Fahrzeugen soll im Jahr 2021 ausgeliefert werden. Dafür soll Rheinmetall bereits rund 348 Millionen Euro erhalten haben.

    Aufrüstung: Bundeswehr bekommt Milliarden für neue Kriegsschiffe

    Im laufenden Jahr gibt es eine ganze Reihe von gigantischen Rüstungsprojekten, die der Bundestag zur weiteren Aufrüstung der Bundeswehr beschlossen hat. Mehr als 10 Milliarden Euro stehen zur Beschaffung neuer Waffensysteme zur Verfügung.

    Der Großteil des Geldes fließt in die Beschaffung von vier neuartigen Kriegsschiffen des Typs „MKS 180“, die zukünftig als Allzweckwaffe der Marine eingesetzt werden sollen. Hinzu kommt die Anschaffung von zwei Airbus-Maschinen vom Typ A321 LR für rund 300 Millionen Euro, sowie von drei Bombardier-Maschinen vom Typ Global 600 für 158 Millionen Euro.

    Ein weiteres beschlossenes Rüstungsprojekt umfasst die Modernisierung bzw. Umrüstung von 170 Patriot-Lenkflugkörpern zur Abwehr von Raketen, Marschflugkörpern und Flugzeugen. Dieser Posten schlägt nochmals mit rund 213 Millionen Euro zu Buche. 68,5 Millionen Euro werden zudem für 405 neue Fahrersichtsysteme für das gepanzerte Transportfahrzeug „Boxer“ ausgegeben.

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