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Freitag, April 19, 2024
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    Trotz Festnahme: Erneut „NSU 2.0“-Drohschreiben aufgetaucht

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    Vor drei Wochen hatte die Polizei in Berlin einen Mann festgenommen, bei dem es sich um den Verfasser der mit „NSU 2.0“ unterzeichneten Drohschreiben handeln soll. Dabei waren viele Fragen offen geblieben. Nun ist erneut ein Drohschreiben aufgetaucht.

    Der Drohbrief ging am Freitag im Wahlkreisbüro der SPD im hessischen Hofheim ein. Er richtete sich an die Landesvorsitzende der Partei, Nancy Faeser.

    Neben einer Textbotschaft befand sich in dem Brief ein weißes Pulver. Dieses löste einen Polizei- und Feuerwehreinsatz aus. Dabei konnte ausgeschlossen werden, dass es sich um eine gefährliche Substanz gehandelt hatte. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.

    Das Drohschreiben war, wie mindestens 115 andere auch, mit „NSU 2.0“ unterzeichnet. Anfang Mai war ein 53-jähriger Berliner verhaftet worden, bei dem es sich um den Verfasser der Briefe gehandelt haben soll. Nun geht die Serie offenbar trotzdem weiter.

    Erste Festnahme nach faschistischen „NSU 2.0“-Drohschreiben – Verbindungen zu Frankfurter Polizei unklar

    Schon damals waren Zweifel an der Einzeltäterschaft des Mannes aufgekommen. So hatte es zum Beispiel nicht erlaubte Abfragen über persönliche Daten späterer Betroffener an hessischen Polizeicomputern gegeben.

    Und wieder ist es ein Einzeltäter …

     

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