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Samstag, April 20, 2024
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    Streiks in Frankreich und Italien: LKW-Fahrer:innen protestieren gegen Sozial- und Corona-Politik

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    Am Dienstag riefen französische Gewerkschaften zum Streik auf. Dort und im Nachbarland Italien protestieren seit Wochen tausende Arbeiter:innen verschiedenster Branchen, darunter auch viele LKW-Fahrer:innen. Die italienischen Basisgewerkschaften mobilisieren außerdem zu einem eintägigen Generalstreik am 11. Oktober.

    In Italien finden dabei einzelne, über Funk-Kanäle organisierte Aktionen statt, bei denen die LKW mit maximal 30 km/h und leuchtenden Warnblinkern Italiens Autobahnen blockieren sollen. Der Kampf richtet sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen, hohe Lebenshaltungskosten und die eingeführte „Green-Pass“-Pflicht für Arbeiter:innen., also eines Nachweises für Impfung, Genesung oder negativer Testung.

    Während die LKW-Fahrer:innen diese Bummelstreiks bereits seit einer Woche heimlich organisieren, haben 15 Basisgewerkschaften des südeuropäischen Landes einen eintägigen Generalstreik für den 11. Oktober angekündigt.

    Italien: Basisgewerkschaften rufen zu eintägigem Generalstreik am 11. Oktober auf

    In Frankreich halten die Proteste gegen eine Reform der Arbeitslosen- und Rentenversicherung an. Unter anderem soll die Berechnungsformel des Äquivalents zum deutschen Tagessatz für Arbeitslose verändert werden. Ersten Berechnungen zufolge dürften über eine Million Arbeitslose mit durchschnittlichen Einbußen von 17 Prozent rechnen. Obwohl die großen Gewerkschaften ankündigten, neben den Protesten auf der Straße auch juristische Mittel einlegen zu wollen, wurde das Dekret am 1. Oktober im Gesetzblatt veröffentlicht.

     

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