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Donnerstag, April 18, 2024
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    Nicht auf unserem Rücken: Aktionswoche gegen Preisexplosion

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    Das Bündnis „Nicht auf unserem Rücken“ ruft für die Woche vom 7. bis 13. Februar zu einer bundesweiten Aktionswoche unter dem Motto „Preisexplosion: Nicht auf unserem Rücken!“ auf. Bisher sind Aktionen in neun Städten geplant.

    „Die Preise steigen so stark an wie seit fast 30 Jahren nicht mehr: Erdgas ist um 51 Prozent teurer geworden, Gemüse um fast 5,9 Prozent und Kraftstoffe sind etwa 30 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Währenddessen bleiben unsere Löhne weitestgehend gleich, und dort, wo sie steigen, können sie die Teuerung nicht ausgleichen. Konkret bedeutet das für viele von uns, dass der Lohn in Wirklichkeit sinkt!“ so heißt es im Aufruf vom „Nicht auf unserem Rücken“-Bündnis. In der kommenden Woche will das Bündnis deshalb bundesweite Aktionen gegen die Teuerungen und die neue Regierung organisieren und auf die Probleme der Arbeiter:innenklasse aufmerksam machen.

    Bislang sind Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Gießen, Ingolstadt, Köln, Leipzig, Stuttgart und Wuppertal geplant. Im Mittelpunkt der Proteste stehen die Forderungen nach einer automatischen Anpassung der Löhne an die Preis- und Mieten-Entwicklung, nach sofortiger Aussetzung von Strom-, Gas- und Wassersperrungen sowie Zwangsräumungen und einem sofortigen Teuerungs-Zuschuss für Empfänger:innen von Grundsicherung.

    Bereits Anfang Dezember hatte das Bündnis eine Aktionswoche gegen Teuerungen und Preissteigerungen organisiert. Es berichtete über die Aktionen in Berlin, Duisburg, Frankfurt, Freiburg, Gießen, Hamburg, Köln und Leipzig.

    Das „Nicht auf unserem Rücken“- Bündnis hatte sich im Frühjahr 2020 gegründet, um bundesweit gegen die Abwälzung der Folgen von Wirtschaftskrise und Corona-Pandemie auf die Rücken der Arbeiter:innenklasse aktiv zu werden. Seitdem ruft es immer wieder zu bundesweiten Aktionstagen auf und positioniert sich inhaltlich etwa zur Wirtschaftskrise oder der Frage, wie es gelingen kann, eine linke Anti-Krisen-Bewegung aufzubauen.

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