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Donnerstag, April 25, 2024
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    Baerbock mit Unternehmensdelegation in Zentralasien

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    Annalena Baerbock ist in Zentralasien unterwegs, um Deutschlands Einfluss in der Welt auszuweiten. Die größten Konkurrenten in der Region sind China und Russland.

    Vergangenen Sonntag begann die Reise von Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) durch Zentralasien in Kasachstan. Ihre Begleitung ist eine Delegation von Vertreter:innen großer deutscher Konzerne.

    Schwerpunkte sind vor allem die Themen Energie und Transport und Möglichkeiten für Geschäfte von deutschen Unternehmen. Dabei würde die BRD laut Baerbock, im Gegensatz zu anderen Ländern, angeblich „ohne versteckte Agenda“ vorgehen.

    In den Gesprächen ging es  vor allem um die Erzeugung von erneuerbaren Energien für Deutschland und um eine Initiative der Europäischen Union namens „Global Gateway“, bei der es sich um einen Gegenentwurf zu Chinas „Neuer Seidenstraße“ handelt.

    Ein deutsches Unternehmen habe bereits einen Auftrag für die Entwicklung eines circa 30.000 Quadratkilometer großen Windparks erhalten. Hinzu soll ein Wasserstoffprojekt in der Region am Kaspischen Meer kommen. Insgesamt sind bereits mehr als 200 deutsche Unternehmen in Kasachstan tätig.

    Auch Kasachstans Positionierung im Krieg um die Ukraine auf der Seite der NATO-Staaten begrüßte die Außenministerin. Zuvor hatte Kasachstan eigentlich fest zum Einflussgebiet Russlands gehört.

    Wie kam es zum Volksaufstand in Kasachstan?

    Kein Wort verlor Baerbock zu den Aufständen, die Anfang diesen Jahres die kasachische Regierung zu Fall brachten und erst durch zu Hilfe gerufene russische Soldaten niedergeschlagen werden konnten.

    Am Montagabend reiste Baerbock dann in das Nachbarland Usbekistan. Dieses hält große Vorkommen an Erdgas, Uran und seltenen Erden vor. Hier wollen deutsche Unternehmen ebenfalls ihren Einfluss ausweiten und vor allem China Konkurrenz machen.

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