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Donnerstag, April 25, 2024
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    Deutsche Waffen, deutsches Geld: Rüstungsexporte weiterhin auf hohem Niveau

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    Die Rüstungsexporte der BRD bleiben im Jahr 2022 auf einem hohen Niveau. Ein Großteil entfällt auf den Krieg um die Ukraine.

    Im vergangen Jahr exportierte die Bundesrepublik Waffen im Wert von 9,35 Milliarden Euro. Das war der höchste Wert in ihrer Geschichte. Auch 2022 wurde daran angeknüpft. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, wurden bis zum 22. Dezember Exporte im Wert von 8,35 Milliarden Euro genehmigt.

    2,24 Milliarden Euro waren dabei Exporte in die Ukraine wert, welche damit mehr als ein Viertel der deutschen Lieferungen ausmachen. Die Ampel hatte zwar eigentlich versprochen, Exporte zu reduzieren und die Grünen Wahlkampf gegen Lieferungen in Kriegsgebiete gemacht. Doch spätestens seit der Zeitenwende-Rede von Olaf Scholz am 27. Februar sind diese Versprechungen hinfällig.

    Deutschland rüstet seitdem nicht nur selbst verstärkt auf, sondern versucht auch mit Waffenlieferungen seinen Einfluss auf der Welt zu verstärken. So wurde die Marke von 6 Milliarden Euro bei den Waffenexporten in den 16 Jahren der Amtszeit von Angela Merkel nur zwei Mal überschritten.

    Nach der Ukraine gingen die meisten Exporte in die Niederlande, die USA, nach England und nach Ungarn. Dabei gingen jedoch lediglich in die Niederlande Waffen im Wert von mehr als einer Milliarde Euro.

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