Laut einer Studie, die vom EU-Parlament in Auftrag gegeben wurde, beklagen sich 40 Prozent der EU-Bürger:innen über ihre finanzielle Situation und machen sich Sorgen über sinkende Lebensstandards.
Mithilfe der Eurobarometer-Umfrage konnte ermittelt werden, dass neunzig Prozent der Befragten die steigenden Lebensmittelpreise und Energiekosten für sehr bedenklich halten.
Bei der Umfrage wurden Ende des Jahres 2022 insgesamt rund 27.000 Bürgerinnen und Bürger aus den unterschiedlichsten Mitgliedsländern befragt. Neben der Furcht vor weiterer Verarmung haben bereits vierzig Prozent der EU-Bürger:innen ihren Lebensstandard senken müssen.
Vor allem in Süd- und Osteuropa sei das Problem besonders groß. Knapp die Hälfte der Befragten haben Zahlungsschwierigkeiten und hoffen darauf, dass eine drohende Verarmung stärker ins politische Bewusstsein rückt. Zusätzlich steige die Sorge vor dem menschengemachten Klimawandel und einer mangelnden öffentlichen Gesundheitsversorgung.