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Mittwoch, April 24, 2024
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    Hamburg: Schüler:innen wehren sich gegen Polizeigewalt

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    Am Donnerstagnachmittag bricht vor der Ida-Ehre-Schule in Hamburg ein Streit zwischen minderjährigen Schüler:innen aus. Nachdem ein Polizist einen der beteiligten Schüler mit unnötig großer Gewaltanwendung zu Boden bringt, solidarisieren sich die umstehenden 80 Jugendlichen mit dem Angegriffenen.

    Der Polizist brachte das 13jährige Kind gewaltsam zu Boden, weil es angeblich seine Hand unter der Jacke versteckt hielt und sie nicht raus holen wollte. Bei der Fixierung soll der Beamte die Arme des Kindes verdreht haben.

    Bei dem Polizisten handelte es sich um einen „Cop4U“, diese Polizisten sind gezielt im schulischen Umfeld unterwegs. Nachdem der Junge zu Boden gebracht worden war, solidarisierten sich spontan die umstehenden Schüler:innen mit dem ihm und wehrten sich gegen die Gewalt. Dabei wurde der Polizist geschubst und getreten.

    Daraufhin rückten 12 Streifenwagen an der Schule an und lösten die Traube an Kindern auf. Insgesamt wurden 3 Personen mit auf die Wache genommen, der Jüngste gerade mal 12 Jahre alt. Nun nimmt das Landeskriminalamt Ermittlungen gegen die Schüler:innen auf wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Gefangenenbefreiung und Beleidigung.

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