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Donnerstag, März 28, 2024
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    Letzte Artikel

    Überarbeitung als zunehmendes Gesundheitsrisiko mit Todesfolge

    Im Jahr 2016 haben zu lange Arbeitszeiten zu insgesamt 745.000 Toden durch Schlaganfälle und Herzerkrankungen geführt. Das Risiko, durch Überarbeitung an einer Herzerkrankung zu versterben, stiegt seit 2000 um 47 %.

    Rechter Terror: Knapp 1.000 Berliner:innen auf Feindeslisten

    In den letzten fünf Jahren wurden durch Faschist:innen Feindeslisten angelegt, die die Daten von ungefähr 1000 Berliner:innen enthalten. Das geht aus einer Antwort des Berliner Senats auf eine Anfrage zweier Abgeordneter der Linkspartei hervor.

    Streik der “Invisibli” in Italien

    Am gestrigen Tag gingen in Rom, mehrere tausend schwarze Menschen auf die Straße, um für ihre Rechte zu kämpfen. Die sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen und der strukturelle Rassismus zwangen sie auf die Straßen Roms zum Streik.

    UN-Expert:innen prangern Kriegsverbrechen an – Verbündete gehen auf Distanz zu Israel

    In den seit mehr als einer Woche anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem militärischen Arm der Hamas, sehen UN-Expert:innen massive Anzeichen für Kriegsverbrechen. Unterdessen werden selbst bei den engsten Verbündeten Israels Stimmen laut, die ein sofortiges Ende der Militäroperationen fordern.

    Neues Gesetz behindert bedarfsgerechte Psychotherapie

    Heute berät der Gesundheitsausschuss im Deutschen Bundestag abschließend über das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG). Das Gesetz sieht vor, dass die Psychotherapie zukünftig nach Rastern organisiert werden soll, die bestimmen wie lange ein Patient je nach Krankheit behandelt werden darf. Die Bundespsychotherapeutenkammer kritisiert diesen Eingriff stark und sieht darin das Ende qualitativ hochwertiger Versorgung von Patient:innen.

    19-jähriger Qosay Khalaf starb nach Gewahrsam – Ermittlungen gegen Polizisten eingestellt

    Anfang März verstarb der Yeside Qosay Khalaf nach einem Polizeieinsatz im Krankenhaus. Rund zwei Monate danach hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. In ihrer Begründung verstrickt sie sich in Widersprüche, auch die Todesursache des 19-Jährigen Geflüchteten ist noch unklar. Die Anwältin der Familie will Rechtsmittel einlegen.

    Kinder- und Jugendärzt:innen sehen verheerende psychische und soziale Folgen durch die Pandemie

    In der Corona-Pandemie seien Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene oft nicht beachtet worden. Die Ärzt:innen sehen „verheerende Langzeitfolgen“ auf sie zukommen. Dabei zeigt sich auch wieder, dass Kinder aus armen Familien viel heftiger von den Folgen der Pandemie und dem Lockdown getroffen werden.

    „Unsere Aktion hat den tödlichen Alltag dieser Behörde empfindlich gestört!“

    Anfang letzten Jahres ist das BAFA (Bundesamt für Ausfuhrgenehmigungen) von internationalistischen Aktivist:innen besetzt worden. Diese Aktion hat eine Repressionswelle mit 30 politischen Strafverfahren nach sich gezogen. Im Interview spricht die Gruppe #riseup4solidarity über Hintergründe der Aktion, den Stand der Repressionen und Solidaritätsarbeiten sowie über internationalistische Perspektiven.

    Klimawandel: Ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche könnte bis 2090 verschwunden sein

    Bis Ende des Jahrhunderts könnten laut einer Studie ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche nicht mehr bewirtschaftbar sein – wenn keine weiteren Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen werden. Insbesondere ärmere, abhängige Länder sind bedroht.

    Zwangsräumung bald per App?

    Ein Kölner Wohnungsunternehmen hat voll digitalisiertes Gebäude mit 32 Mietwohnungen fertig gestellt. Hier werden klingelnde Besucher:innen mit Bild aufs Handy gesendet und die Heizung bei zu lange geöffnetem Fenster automatisch heruntergefahren. Auch einen eigenen Schlüssel hat man nicht mehr, sondern öffnet Keller, Briefkasten und Haustüre über das Smartphone. Erfolgsgeschichte oder Dystopie für Mieter:innen?

    150 Jahre “Straftat Abtreibung” – Proteste in über 40 Städten

    In mehr als 40 Städten haben gestern, am 150. Jahrestag der Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen ins Strafgesetzbuch, Menschen für die ersatzlose Streichung des Paragraphen 218 protestiert. Sie fordern stattdessen einen legalen, sicheren Zugang zur Abtreibung als Eingriff der medizinischen Grundversorgung.

    #NakbaTag: Internationale Proteste in Solidarität mit Palästina

    In zahlreichen Ländern fanden am Samstag große Protestaktionen gegen den Krieg in Israel und Palästina statt. Auch in Deutschland gingen Tausende in Solidarität mit den Palästinenser:innen auf die Straße. Viele wandten sich dabei zugleich gegen Antisemitismus und Übergriffe auf jüdische Einrichtungen. Am 15. Mai, dem Nakba-Tag, erinnern Palästinenser:innen an die Vertreibung hunderttausender Landsleute durch zionistische Kampftruppen vor 73 Jahren.