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Freitag, März 29, 2024
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    Letzte Artikel

    Österreichische Polizei nutzt Gesichtserkennung, um AntifaschistInnen zu verfolgen

    Ende Juni hatten FeministInnen, kurdische AktivistInnen und andere AntifaschistInnen in Wien eine Frauendemo gegen Angriffe der faschistischen Grauen Wölfe verteidigt. Nun nutzt die österreichisch Polizei Gesichtserkennungssoftware und Bilder aus Social Media, um AntifaschistInnen zu identifizieren.

    Erneut Terrorverdacht gegen Bundeswehrsoldaten

    Die Rostocker Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen aktiven Bundeswehrsoldaten aus Neubrandenburg wegen der Vorbereitung einer schweren Staatsgefährdenden Gewalttat.

    4.000 Kinder aus Moria obdachlos – Bundesregierung bisher nur bereit, 150 aufzunehmen

    Fast eine Woche nachdem das Geflüchtetenlager Moria abgebrannt ist, ist die Lage auf der griechischen Insel Lesbos weiterhin dramatisch. Seit mehreren Tagen leben rund 13.000 ehemalige BewohnerInnen von Moria unter freiem Himmel, darunter 4000 Kinder. Immer wieder kommt es zur Auseinandersetzung mit der Polizei. Die Bundesregierung war bisher gerade mal bereit 150 Kinder aufzunehmen, nun sollen mögliherweise doch mehr werden.

    Konflikt um türkische Erdgasbohrungen: Griechenland steht vor massiver Aufrüstung

    Seit Wochen wachsen die Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei. Grund sind türkische Erdgaserkundundungen in Gebieten des östlichen Meers, die auch von Griechenland beansprucht werden. Nun kündigte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis ein umfangreiches Aufrüstungsprogramm an.

    Heftige Kritik an Lobbyregister der Regierung: “Augenwischerei statt Transparenz“

    CDU und SPD haben einen Entwurf für ein Lobbyregister in den Bundestag eingebracht. Damit sollen zwar Lobbyisten namentlich registriert werden – doch wie Einfluss auf PolitikerInnen genommen wird, bei welchen Themen und mit welchen finanziellen Mitteln bleibt offen. Und es gibt weitere wichtige Kritikpunkte, weshalb "abgeordnetenwatch.de" von "Etikettenschwindel" spricht.

    Westasien: Bahrain und Israel einigen sich auf Friedensabkommen

    Nach den Vereinigten Arabischen Emiraten will auch das Königreich Bahrain diplomatische Beziehungen mit Israel aufnehmen. Die US-Regierung verkündete die Einigung am Freitag. Die Palästinenserführung im Westjordanland verurteilte den Schritt als „Verrat“. Es wird erwartet, dass weitere muslimische Länder ihre Beziehungen zu Israel normalisieren.

    Kalifornien wendet sich in Verzweiflung über die Waldbrände an Native Americans

    Nach Waldbränden in rekordverdächtigem Ausmaß in den letzten Jahrzehnten sind die kalifornischen Zuständigen verzweifelt. Ihre Methoden scheinen der Landschaft, den Feuern und dem Klimawandel nicht gewachsen. Nun wenden sie sich an die, die einst von der kalifornischen Landschaft vertrieben wurden: Das Wissen der Native Americans um die kalifornische Natur soll die Wälder und benachbarte Städte retten.

    Riesiges Waffenlager bei mutmaßlich Rechtem nahe Hamburg entdeckt

    Die Polizei fand ein umfangreiches Waffenlager aus Kurz-, Lang- und Kriegswaffen in Seevetal nahe Hamburg. Die Ermittelnden gehen von einer rechten Gesinnung des Mannes aus, machen jedoch keine näheren Angaben, warum.

    Warnstreiks für höhere Löhne bei der Deutschen Post

    Die Deutsche Post AG steigerte durch die Corona-Pandemie ihren Gewinn um knapp 50%. In diesem Zusammenhang fordert Verdi unter anderem eine Lohnerhöhung von 5,5% für die MitarbeiterInnen der Post. Der Konzern „provoziert“ mit mickrigen 1,5%. Am 21. und 22. September gehen die Verhandlungen weiter.

    MAN will 9.500 Stellen streichen

    Der zum VW-Konzern gehörende LKW und Bus-Hersteller MAN will deutlich mehr Stellen Streichen als bisher bekannt. Rund 9.500 Arbeitsplätze sollen bis 2023 abgebaut werden. Ganze Standorte könnten geschlossen werden.

    Kolumbien: Polizei tasert Anwalt – nach seinem Tod erschießt sie 11 Menschen, die dagegen protestieren

    Anfang der Woche starb der Anwalt Javier Ordóñez an den Folgen von massiven Taser-Einsatz durch die kolumbianische Polizei. Bei anschließenden Protesten, vor allem von SchülerInnen und Studierenden, wurden elf Menschen erschossen, hunderte Verletzt. Auch gestern gab es wieder landesweit Proteste.

    WWF: Rückgang der Artenvielfalt um fast 70 Prozent seit 1970

    Laut dem Living Planet Report 2020 ist die Biodiversität des Planeten stark bedroht. Neben einem enormen Artenrückgang sind auch Gewässer und Feuchtgebiete gefährdet.