Der 01.09. markiert als historisches Datum den Beginn des zweiten Weltkrieges und wird heutzutage jährlich als Antikriegstag begangen. Auch dieses Jahr gab es diverse Aktionen.
Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Wirtschaft in Deutschland in diesem Jahr um 5,8% zurückgeht. Das ist in etwa soviel wie in der Weltwirtschaftskrise 2008/2009. Damit geht die Bundesregierung von einer etwas besseren Wirtschaftlichen Entwicklung aus. Jedoch bleiben zwei unsichere Faktoren.
Am Montag kam es bei Personen, die dem Roten Aufbau Hamburg zugeordnet werden, zu Hausdurchsuchungen. Gegen die revolutionäre Organisation wird wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt.
Nach einer Ölkatastrophe demonstrieren Tausende Menschen in Mauritius gegen die Regierung. Ein japanischer Frachter war im vergangenen Monat vor der Insel havariert. 1000 Tonnen Öl sind ins Meer gelaufen. Die BewohnerInnen mussten die Ölschwemme selbst notdürftig eindämmen.
Das KurzarbeiterInnengeld wurde bis 2021 verlängert. Dabei hat die Regierung versäumt zu korrigieren, dass die Lohnersatzleistung systematisch die Lohndiskriminierung gegen Frauen reproduziert.
In Berlin haben gestern mehrere zehntausend Menschen gegen die Corona-Politik der Regierung protestiert. Mobilisiert hatte auch ein Großteil der faschistischen Bewegung. Später gelang es...
In der Provinz Buenos Aires besetzen tausende Menschen eine brachliegende freie Landfläche. Sie kämpfen für ein menschenwürdiges Leben und organisieren ihre eigenen Viertel in der Besetzung. Auch in der Stadt organisiert sich eine Bewegung von UnterstützerInnen. Die Behörden drohen mit einer Zwangsräumung und kooperieren mit faschistischen Schlägerbanden.
Schweden hat seine militärische Bereitschaft in der Ostsee erhöht. Der Schritt sei die Reaktion auf verstärkte Aktivitäten Russland und der NATO-Staaten in der Region. Insbesondere beobachte das Land die Lage in Belarus sehr genau.
Am vergangenen Freitag haben mehr als 600 Menschen an Aktionen des Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ teilgenommen. Mit Blockaden mehre Waffenfabriken, einer großen Demonstration und weiteren Aktionen haben sie gegen die Geschäfte der Rüstungsindustrie protestiert.
In einem Abschiebegefängnis auf der Insel Lesbos sitzen Menschen seit Monaten in Haft - ohne dass Abschiebungen stattfinden. Dagegen regt sich Widerstand.
Die meisten Lebensmittelkontrollstellen kommen ihren Aufgaben nicht ausreichend nach. Das Ernährungs- und Landwirtschaftsministerium will nun die Normen für Kontrollen herabsetzen. Verbraucherschutzorganisation und KontrolleurInnen protestieren.