Nachdem die wöchentlichen Freitagsaktionen nun seit neun Monaten in Deutschland jeden Freitag tausende Schülerinnen und Schüler auf die Straße bringen, hat am vergangenen Freitag wohl der weltweit größte Klimaaktionstag den es je gab stattgefunden.
Drei der Top-Manager des japanischen Kraftwerkbetreibers Tepco wurden vor Gericht freigesprochen. Sie seien nicht haftbar zu machen für das Atomunglück von 2011.
Mehr als 500 Finanzkonzerne und Großinvestoren haben sich unter dem Namen „The Investor Agenda“ zusammengeschlossen und fordern drastische Klimaschutzmaßnahmen. Die Investoren bangen um zukünftige Profite, die durch den Klimawandel geschmälert werden könnten.
Banken leihen sich oft auf dem "Repo-Markt" über Nacht Bargeld, um ihren laufenden Betrieb zu finanzieren. In den letzten Tagen schoss jedoch der Zins in diesem Markt in die Höhe, die amerikanische Notenbank schritt ein. Über drei Tage hinweg stellte sie insgesamt 128 Milliarden Dollar zur Verfügung um den Zins wieder zu senken. Solch eine Intervention geschieht zum ersten Mal seit der Weltwirtschaftskrise von 2008.
Seit mehreren Wochen bekommen die ArbeiterInnen bei „Avir Guss“ – früher „Neue Halberg Guss“ – kein Gehalt. Doch die Geschäftsführung schweigt. Möglicherweise steht eine Pleite bevor wie schon bei den Auto-Zulieferern „Weber Automotive“ und „Eisenmann“. Schon jetzt werden in der Branche tausende Arbeitsplätze abgebaut.
Die Zahl der durch den militärischen Abschirmdienst (MAD) beobachteten Soldaten steigt weiter an. Ein Schwerpunkt liegt wohl auch in der Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK).
Die Zahl der Menschen die auf Lebensmittel der Tafeln angewiesen ist steigt massiv an. Allein im vergangenen Jahr ist die Zahl der Tafel-NutzerInnen um mehr als 10 Prozent gestiegen.
In Anlehnung an die Debatte in Frankreich wurde nun auch in Deutschland darüber diskutiert ob Krankenkassen homöopathische Mittel weiter zahlen sollen. Gesundheitsminister Spahn steht in dieser Debatte auf Seiten der Homöopathie-Konzerne.
Interview mit Sami Baydar über aktuelle Ermittlungsverfahren und Hausdurchsuchungen gegen linke Aramäer in Deutschland und den Zusammenhang der Repression mit dem Erdogan-Regime in der Türkei.
Anfang Juni wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke erschossen. Die Generalbundesanwaltschaft geht bisher davon aus, dass der Neonazi Stefan E. die Tat als „Einzeltäter“ begangen hat. Doch der BGH hat nun erklärt, dass der Faschist Markus H. eine größere Rolle gespielt haben soll als bisher bekannt. Auch könnte es Verbindungen zum „NSU 2.0“ geben.
8.5 Prozent mehr Lohn sowie höheres Urlaubsgeld fordern die Gewerkschaften für LeiharbeiterInnen. Ihr Verhandlungsposition ist allerdings schlecht und selbst wenn alle Forderungen erfüllt würden, ist Altersarmut vorprogrammiert.
In 36 Städten fanden am vergangenen Freitag Aktionen gegen die Arbeitsbedingungen und die Billigfleischproduktion von Europas größten Schweinefleischproduzenten statt.