`
Freitag, April 19, 2024
More

    Streiks in ganz Deutschland – doch es fehlt an branchenübergreifender Zusammenführung

    In ganz Deutschland streiken zur Zeit Arbeiter:innen unter anderem im öffentlichen Dienst, im ÖPNV und an den Flughäfen. Auch für diese Woche sind Streiks angekündigt. Doch bislang gibt es von Seiten der Gewerkschaften keine Versuche, diese auch bundesweit und branchenübergreifend zu verbinden.

    Großbritannien: „Wir müssen Wege finden, unsere Forderungen durchzusetzen!“

    Seit Ende 2022 gehen Hunderttausende Arbeiter:innen in Großbritannien immer wieder auf die Straße. Mit Streiks und Demonstrationen protestieren sie gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf ihren Rücken und gegen die geplante Einschränkung des Streikrechts. Allein am 1. Februar haben mehr als 500.000 Arbeiter:innen aus verschiedenen Branchen gestreikt. Einer von ihnen ist John, Aktivist der Gewerkschaft UNISON, der in London im Hochschulbereich arbeitet.

    Beschäftigte und Fridays for Future streiken gemeinsam – Kapitalverbände werden nervös

    Heute haben in ganz Deutschland wieder tausende junge Menschen ihre Schulen bestreikt um für bessere Klimaschutzmaßnahmen zu kämpfen. Dieses Mal gab es allerdings eine Besonderheit, denn in viele Städten solidarisierten sie sich mit dem Streiks des Öffentlichen Dienstes und kamen sogar auf gemeinsamen Demonstrationen zusammen. Kapitalvertreter sind nervös und warnen vor Verbindung der Kämpfe.

    Runter mit den Waffen, hoch mit den Löhnen: Hafenarbeiter:innen in Genua im Streik

    Erneut haben Beschäftigte des Hafens in Genua während eines Streiks Tausende aus ganz Italien zum Protest mobilisiert: Die Arbeiter:innen weigern sich, Kriegsgerät zu verladen und streiken für bessere Arbeitsbedingungen.

    „Wir werden die Mauern dieser Ordnung definitiv einreißen!“

    LC-Waikiki ist ein großer türkischer Bekleidungshändler, der sowohl ein Versandgeschäft als auch Verkaufslokale betreibt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen über 50.000 Arbeiter:innen. Perspektive hat mit Ali Haydar Keleş von der Hafen- und Logistikgewerkschaft DİSK-LİMTER-İŞ über die Kämpfe der Kolleg:innen gesprochen.

    Wer Respektlosigkeit säht, wird Streik ernten! – Arbeiter:innen vom Amt für Grünordnung, Naturschutz und...

    Entspannung im Botanischen Garten, in den städtischen Parks, Spaziergänge durch saubere Straßen oder die letzte Ruhe auf einem Friedhof. Der öffentliche Dienst leistet genau diesen Mehrwert für die Augsburger:innen und Bürger:innen aller Städte. Doch durch die aktuellen Preissteigerungen ist für die Beschäftigten eine gesicherte Existenz in weiter Ferne.

    Mittelstandsunion will Streiks in Deutschland massiv einschränken

    Die Mittelstandsunion nimmt den erfolgreichen Flughafenstreik von Ver.di zum Anlass, um eine massive Einschränkung des Streikrechts zu fordern.

    Milliarden für’s Militär statt für die ÖD-Arbeiter:innen – so will es der Planungsstab des...

    Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und seinem Planungsstab reichen offenbar die bereits angekündigten 100 Milliarden mehr für die Bundeswehr nicht aus. Sie wollen auch den Wehretat nochmal um 10 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Um diese Erhöhung um 20 Prozent zu finanzieren, sollen auch die Lohnerhöhungen im Öffentlichen Dienst geringer ausfallen, so die Finanzplaner im Ministerium.

    Warnstreik im ÖD in Berlin: „Um das durchzusetzen, müssen wir selbst aktiv werden“ –

    Es sind minus 5 Grad, aber die Sonne scheint und die Stimmung ist angeheizt: Es ist Streiktag im öffentlichen Dienst in Berlin. Rund 3.000 Arbeiter:innen der Kliniken Vivantes und Charité, der Berliner Stadtreinigung (BSR), der Wasserbetriebe, der Hochschule für Technik und Wirtschaft und des Studierendenwerks sowie Auszubildende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) demonstrierten ab 8 Uhr vor dem Berliner Abgeordnetenhaus und zogen von dort zum Oranienplatz.

    Interview: „Die Jugendhilfe befindet sich am Kollaps“

    Kolleg:innen der Berliner Jugendhilfe haben eine Kundgebung organisiert, um gegen die systematische Überlastung zu demonstrieren. Von bis zu 60 Fällen zu viel pro Kolleg:in berichten die Beschäftigten aus dem Jugendamt. Wir haben mit zwei Kolleginnen einer Jugendwohngruppe über ihre Arbeitsbedingungen und Forderungen gesprochen.

    FOLGE UNS

    4,528FansFOLGEN
    6,395FollowerFolgen
    211FollowerFolgen
    3,549FollowerFolgen
    564AbonnentenAbonnieren

    DOSSIERS