Prozess gegen Nürnberger Berufsschüler Asif N: „die Behörden versuchen ihn systematisch zu brechen.“
Ende Mai 2017 sollte der junge Asif N. abgeschoben werden – direkt aus seiner Berufsschule nach Afghanistan. Doch seine MitschülerInnen solidarisierten sich. Nicht irgendwie, sondern sie blockierten mit ihren Körpern die Polizeistreifen, die den jungen Geflüchteten mitnehmen sollten. Auch Asif soll sich gewehrt haben. Ende Dezember ist er in einem Verfahren unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte schuldig gesprochen worden. Wir haben über das Urteil, die Solidarität und weitere Prozesse mit Cornelia Mayer von dem Bündnis "Widerstand M31 – Solidarität ist kein Verbrechen" gesprochen.
Es gibt keine Alternative zur Enteignung!
Diskussionen und Prestige-Projekte wie der zur Zeit in Berlin diskutierte „Mietendeckel“ sind keine Lösung des Problems. Wir brauchen eine gesamtgesellschaftliche Lösung! - Ein Kommentar von Clara Bunke
SchülerInnenproteste in Bangladesh: „Für 3 Wochen waren wir die Verkehrspolizei!“
In Bangladeshs Hauptstadt Dhaka ist es im Sommer 2018 zu Massenprotesten von SchülerInnen und Studierenden gekommen. Ashraf Khan hat einen der jungen Aktivisten vor Ort getroffen. Eine Reportage.
Trotz Corona und Krise: Die richtigen Fragen stellen!
Alles steht still, aber wir sollen arbeiten? Was sind unsere Interessen im Angesicht von Corona und Krise? - Ein Kommentar zum kapitalistischen Krisenmanagement von...
Frieden als Vorwand: Merkel für europäische Armee
Bereits letzte Woche hatte sich der französische Staatspräsident Emanuel Macron für die Schaffung einer europäischen Armee ausgesprochen. In ihrer Rede vor dem EU-Parlament in Brüssel bekräftigte auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel den Wunsch nach einer EU-Armee. Ein Kommentar von Dirk Paul Shevek.
Regierung kürzt beim Bundeshaushalt 2024: Geld für Waffen statt für Soziales!
Kurz vor der alljährlichen „Sommerpause“ des deutschen Parlaments hat die Bundesregierung noch ihren Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 verabschiedet und vorgestellt. Darin sind unter anderem Mehrausgaben für die Bundeswehr und starke Kürzungen im Sozialbereich vorgesehen. Ein Kommentar von Kevin Hoffmann
67 Fälle von Vergewaltigung in einer Geflüchtetenunterkunft: Von den Missständen in staatlichen Einrichtungen
Ein Security-Mitarbeiter einer Nürnberger Geflüchtetenunterkunft wurde in 67 Fällen der Vergewaltigung und Belästigung gegenüber Bewohnerinnen schuldig gesprochen. Es ist nicht das erste Mal, dass Frauen, denen in staatlichen Einrichtungen Schutz geboten werden soll, sexualisierte Gewalt erfahren. Weder in Geflüchtetenunterkünften, noch in Obdachlosenheimen, Behindertenwerkstätten, Senior:innenheimen oder psychiatrischen Kliniken sind Frauen vor patriarchaler Gewalt sicher.– Ein Kommentar von Elodie Fischer.
Wohnkonzerne wollen dem Mietrecht an den Kragen
Der Immobilienmarkt ist längst in der Krise angekommen. Größere Konzerne beklagen Profitverluste im letzten Jahr, die LEG kündigte bereits an, ihre Verluste über ihre Mieter:innen ausgleichen zu wollen. Vonovia und SAGA ziehen nach, sie fordern eine Reform des Mietrechts. – Ein Kommentar von Tabea Karlo.
Auf die Straßen gegen ihren Krieg!
Seit der Nacht zum 24. Februar kommt es zu großangelegten Bombardierungen und Kämpfen zwischen dem russischen und ukrainischen Militär. Es ist Zeit für eine klassenbewusste Arbeiter:innenbewegung die sich nicht auf eine Seite der imperialistischen Kontrahenten stellt, sondern offensiv gegen jeden imperialistischen Krieg kämpft! - Ein Kommentar von Clara Bunke
Initiative Amad Ahmad: “All das ist Rassismus und der ist für Amad tödlich geworden.”
Am 12. September 2018 kommt es zu einem Brand in der Gefängniszelle des jungen Syrers Amed Ahmad. Zwei Wochen später stirbt er an den schweren Verletzungen. Die Behörden sprechen von Selbstmord. Doch viele Fragen bleiben offen. Ein Gespräch mit Filiz und Lena von der Initiative Amad Ahmad.