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Montag, April 29, 2024
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    „Wir haben Menschenwürde, aber keine Rechte“ – Interview mit einer verfolgten Aktivistin aus dem...

    Fatimeh Ibrahimi ist eine linke Aktivistin für Frauenrechte im Iran. Seit 7 Jahren lebt die Kurdin mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Kindern in der Türkei. Ende Dezember wurde ihr Antrag auf ein Bleiberecht dort abgelehnt. Sie soll das Land binnen 30 Tagen verlassen, andernfalls droht ihr die Abschiebung in den Iran –wo sie in Lebensgefahr schweben würde. In unserem Interview berichtet sie von ihrer Geschichte – in der Hoffnung auf solidarische Unterstützung.

    “Sonderurlaub” für Eltern: Ein gesetzgewordenes “Das bisschen Haushalt”

    Mütter sind zunehmend lohnerwerbstätig, meist in Teilzeit. Selten hat sich die mehrfache Ausbeutung von arbeitenden Frauen so deutlich gezeigt wie in den Lockdowns. Der "Sonderurlaub für Eltern" soll Abhilfe schaffen, doch es gibt zahlreiche Einschränkungen, die vor allem für Mütter eine Mehrbelastung bedeuten. Ein Kommentar von Olga Wolf

    Argentinien: Senat berät über Gesetz zur sicheren Abtreibung

    Die argentinischen Parolen der jahrzehntelangen Kämpfe um sichere, legale Schwangerschaftsabbrüche haben die Proteste auf der ganzen Welt geptägt.Nun gibt es einen ersten Erfolg zu feiern: Die Abgeordnetenkammer stimmte einer 14-Wochen-Regelung zu. Sollte der Senat nächste Woche zustimmen, würde das Gesetz noch am selben Tag gültig.

    „Der Staat ist verantwortlich“: Nach erneutem Frauenmord wurde ein Regierungsgebäude in Argentinien angezündet

    Im argentinischen Mendoza sind die Proteste nach einem brutalen Frauenmord explodiert. So wurde am vergangenen Freitag ein Regierungsgebäude nach einer massenhaften Demonstration mit Steinen angegriffen und anschließend angezündet. Zuvor war die Leiche einer 14-jährigen gefunden worden, die seit etwa einer Woche gesucht wurde. Dringend tatverdächtig ist ein 33-jähriger.

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen 2020

    Gestern waren weltweit Hunderttausende auf den Straßen, um gegen Gewalt an Frauen zu demonstrieren. Polizeigewalt und strenge Auflagen konnten sie nicht aufhalten, Femizide, Partnerschaftsgewalt und staatliche Gewalt an Frauen zu verurteilen und Verantwortliche anzuprangern. Pandemie und Wirtschaftskrise haben die Gewalt gegen Frauen noch verschärft. 

    Schottland beschließt einstimmig: Menstruationsartikel nun kostenlos zugänglich

    In Schottland wurde ein Gesetzt verabschiedet, was staatliche Institutionen verpflichtet in ihren Toilettenräumen Menstruationsartikel kostenlos zur Verfügung zu stellen. In den nächsten Monaten wird das Gesetz in ganz Schottland umgesetzt.

    Polen: “Es ist Krieg!” – Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung gehen weiter

    Seit dem 22. Oktober gibt es keinen Tag Ruhe in der polnischen Hauptstadt. Präsident Duda musste die Verabschiedung des Gesetzes deswegen vertagen. Damit geben die Hunderttausenden, die sich an den Protesten beteiligt haben, sich nicht zufrieden.

    Polen: 430.000 auf der Straße gegen die “Hölle der Frauen”

    Seitdem das Verfassungsgericht die Abtreibungsrechte von Schwangeren massiv einschränkte, gab es in Warschau keinen ruhigen Tag. Am Freitag nahmen mindestens 150.000 an den großen Demonstrationen in der Hauptstadt teil, in zahlreichen kleineren Städten gab es Proteste. Auch international solidarisieren sich Menschen mit dem Kampf für körperliche Selbstbestimmung in Polen und haben erste Erfolge.

    IS-Anhänger greift schwules Paar an – was wir tun können, statt auf rechte Parolen...

    In Dresden hat ein bekannter Anhänger des Islamistischen Staats ein schwules Paar angegriffen, einen der Männer tödlich verletzt. Kevin Kühnert fordert, dass "die politische Linke" ihr Schweigen zum islamistischen Terror bricht. Nicht wenige fallen auf rechte Behauptungen rein. Kommentar von Olga Wolf

    Heftige Proteste gegen faktisches Abtreibungsverbot in Polen

    Eine neue Gesetzgebung zwingt Schwangere nun, Schwangerschaften auch dann fortzusetzen, wenn es keine Überlebenschance für das Kind gibt. Allein Vergewaltigung, Inzest oder Lebensgefahr können als Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch geltend gemacht werden - ein faktisch absolutes Verbot.

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