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Dienstag, Mai 7, 2024
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    Frauenmord in Cottbus: Wenn eine ganze Stadt den Atem anhält

    Vorletzten Sonntag, den 17. Mai, kam es in Cottbus zu einem Mord. Ein Ehemann wirft seine Frau aus dem Fenster ihrer Wohnung, prügelt weiter auf sie ein, schlägt ihren Kopf auf die Treppen des Eingangs und massakriert sie, bis sie ihren Verletzungen erliegt und vor Ort stirbt. - Während regionale, bürgerliche Medien ausschließlich von einem Familiendrama und einer Beziehungstat sprechen, wollen wir diese Tat benennen und als das sichtbar machen was es ist: Ein Frauenmord! Ein Femizid! Gewalt gegen Frauen in seiner schlimmsten und brutalsten Form. - Ein Kommentar von Emilia Zucker

    Meine Mutter starb an den Spätfolgen von Ausbeutung und Patriarchat

    Wenn es um die Frage der Frauenbefreiung geht, hören viele Männer nur ungern hin. Immerhin wird ihnen Mackertum, häusliche Gewalt, ungleiche Entlohnung und Machthunger im Verhältnis zu Frauen vorgeworfen. Aber was ist, wenn es um die eigene Mutter geht? Viele Jungen und Männer betrachten ihre eigene Mutter als heilig. Was ist, wenn die eigene Mutter ausgebeutet und unterdrückt wird? – Ein Kommentar von Pa Shan.

    Frauen der Weltgeschichte: Kennst du Harriet Tubman?

    Die Geschichte schreiben in der Regel Männer über Männer. Als angehender Historiker habe ich die Aufgabe, das zu ändern: Bis zum Frauenkampftag am 8. März möchte ich meinen wöchentlichen Beitrag auf Perspektive Online dazu nutzen. Die geschilderten Frauen sind durch ihr Lebenswerk in die Geschichte eingegangen, werden im historischen Gedächtnis aber gern vergessen, verschwiegen oder ihre Taten klein geredet. – „Frauen der Weltgeschichte“, eine Serie von Felix Thal

    „Es ist wichtig, dass wir laut werden! Es ist wichtig, dass wir Gesicht zeigen!“

    Über mehrere Jahre missbrauchte ein Turntrainer seine Mädchengruppe in Weimar. Vor sechs Jahren begann nun der Prozess gegen den Täter und Ex-Polizisten. Doch die Frauen fanden zu einer Waffe: Sie bildeten ein Kollektiv und solidarisierten sich miteinander. Perspektive konnte ein Interview mit einer von ihnen, Clara Schroder, führen.
    Schwangerschaftsabbruch Abtreibung

    28. September: Internationaler Tag für sichere und legale Abtreibungen

    Das Recht auf körperliche Selbstbestimmung ist weltweit hart umkämpft: Während vor Allem Frauen aller Generationen für das Recht auf sichere Abtreibungen protestieren, verschärfen viele Staaten ihre Gesetzgebung. Auch in Deutschland regelt der §218 weiterhin die Strafbarkeit von Abbrüchen, dagegen gibt es Protest in rund 50 Städten:

    6 Jahre Haft für Folter und schwersten Missbrauch – Normalität in der bürgerlichen Rechtsprechung

    In Herne foltert und vergewaltigt ein 37-Jähriger Freier eine Frau über Stunden. Da der Täter geständig ist und zum Zeitpunkt der Tat unter Drogeneinfluss stand, erhält er für seine Tat lediglich eine Haftstrafe von 6 Jahren. Ein Urteilspruch, der sinnbildlich für die bürgerliche Rechtsprechung in Bezug auf Sexualstraftäter steht und ein grundlegendes Problem offenbart. Ein Kommentar von Elena Behnke

    Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen in den USA – vor allem Arbeiter:innen sind betroffen.

    Das Grundsatzurteil des obersten Gerichtshofs der USA, das landesweit das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche garantierte, wurde vor etwas mehr als einer Woche gekippt. Bereits die Hälfte der US-Bundesstaaten hat nun eigenständig starke Beschränkungen oder Verbote eingeführt, andere bereiten sich noch auf solche vor. Von diesem Einschnitt auf das Recht auf Selbstbestimmung sind vor allem die ärmeren Teile der Gesellschaft betroffen.

    Belästigungsvorwürfen an der Uni zu Köln: Studierende setzen sich zur Wehr

    Letzten Dezember berichteten Meiden über einen Professor der Universität Köln, der seine Mitarbeiterinnen und andere Universitätsangestellte mehrfach belästigt und bedrängt haben soll. Nun haben hat eine gemeinsame Initiative aus Studierenden und Universitätsangestellten einen Protest organisiert und seine Entlassung gefordert.

    Bundesländer wollen mehr gegen LGBTI-feindliche Übergriffe tun – Skepsis angebracht

    Die Innenminister:innen der Länder wollen härter gegen homophobe und transfeindiche Gewalt vorgehen. Dafür möchten sie auch die Polizei sensibilisieren. Aufgrund von homophoben Übergriffen durch die Polizei selbst sowie rechte Netzwerke ist Skepsis angebracht. 
    Schwangerschaftsabbruch

    Depp vs. Heard: Patriarchale Gewalt vor Gericht – das Schweigen brechen!

    Ein Gericht befindet eine Frau für schuldig, weil sie über erlebte patriarchale Gewalt schreibt - eine breite Öffentlichkeit freut sich mit einem verurteilten patriarchalen Gewalttäter. Ungeachtet der PR-Strategien in diesem konkreten Fall: Gerichte übernehmen eine tragende Rolle im patriarchalen System, von dem Täter profitieren. Dem haben wir etwas entgegenzusetzen. Ein Kommentar von Olga Wolf.

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