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Freitag, April 19, 2024
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    Der Nordostdeutsche Fußballverband als „Steigbügelhalter für rechte Ideologien“?

    Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat eine Trikotwerbung von Tennis Borussia Berlin für einen Hilfsfonds für Betroffene faschistischer Gewalt untersagt. Fans beklagen zurecht, dass sich der Verband damit zum „Steigbügelhalter für rechte Ideologien“ mache. Ein Kommentar von Michelle Mirabal

    Identitätspolitik bei Amazon: Liebesgrüße aus Absurdistan

    Richtlinien der Firma Amazon Studios sehen vor, dass Schauspieler:innen nur noch ihr eigenes Geschlecht, ihre Herkunft, sexuelle Orientierung und Behinderung spielen sollen. Was als Beitrag zu Inklusion und Diversität verkauft wird, ist in Wahrheit nichts anderes als reaktionäre Spaltungspolitik. Die Episode erinnert daran, wie die postmoderne Identitätspolitik Unterdrückungsverhältnisse und den Kampf dagegen ins Gegenteil umdeutet. – Ein Kommentar von Thomas Stark.

    Urlaub: Ein Luxus den Millionen sich nicht leisten können

    Sommerzeit ist Urlaubszeit, zumindest war dies vor Corona so und auch jetzt zieht es Millionen Menschen in andere Länder. Der Massentourismus boomt wieder. Jedoch bei weitem nicht für alle. Mehr als 35 Millionen Menschen können sich in der EU keine Woche Urlaub im Jahr leisten. Was für die einen Selbstverständlichkeit ist, ist für die anderen unerreichbarer Luxus.

    Nachschlag zur EM: Ein Turnier der Schande

    Als politischste Sportveranstaltung der jüngeren Geschichte gilt die vergangene Fußball-Europameisterschaft vielen Beobachter:innen. Und fürwahr; die „Regenbogenauseinandersetzungen“, die totale Verwertungslogik der UEFA auf Kosten von Menschenleben oder die Thematisierung von Rassismus und Homophobie in Sport und Gesellschaft haben wichtige Debatten in den Vordergrund gedrängt. Dennoch war diese EM ein Turnier der Schande, angefangen bei seiner Austragung und beendet mit den rassistischen Gewaltexzessen nach dem Finale in Wembley. - Ein Kommentar von Emanuel Checkerdemian

    Rassistische Beleidigungen gegen die englischen Elfmeter-Fehlschützen

    Beim EM-Finale haben die englischen Spieler Jadon Sancho, Marcus Rashford und Bukayo Saka 3 Elfmeter verschossen. Daraufhin brach bei Social Media eine Welle des Rassismus und Hasses über die drei schwarzen Spieler herein.

    Erfüllen wir Esthers Auftrag: Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht

    Als junges Mädchen überlebte Esther Bejarano bei einem Todesmarsch die Flucht aus dem KZ Ravensbrück. In der vergangenen Nacht ist sie im Alter von 96 Jahren friedlich verstorben. Sie hinterlässt zahlreiche unmissverständliche Apelle an uns und die Erinnerung an eine Frau, die ein langes Leben voller Entschlossenheit gegen den Faschismus führte. Ein Nachruf von Olga Wolf.

    Brot und Spiele – Impfstoff soll Olympiade und EM retten

    Während die Corona-Pandemie weiter die Welt im Atem hält und in vielen Ländern bisher keinerlei Impfstoff zur Verfügung steht, laufen die Planungen für Olympia in Tokio und die Fußballeuropameisterschaft auf Hochtouren. Anstatt Menschenleben etwa in Indien oder Afrika zu retten, spenden Pharmakonzerne ihre Impfdosen lieber für Megaevents. - Ein Kommentar von Emanuel Checkerdemian

    Die Debatte um #allesdichtmachen

    Mit ursprünglich über 50 Videos versuchten deutsche Schauspieler:innen, ironisch Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung zu äußern. Gelungen ist dies eher schlecht als recht – die Reaktion spricht trotzdem Bände über die gesellschaftliche Atmosphäre. Ivan Barker hat alle Videos gesehen und kommentiert sie auf Perspektive.

    Die Super League – „Und ihr macht unseren Sport kaputt!“

    Ein Erdbeben erschütterte in der Nacht zum Montag den europäischen Fußballsport. 12 Klubs aus England, Spanien und Italien haben beschlossen „so schnell wie möglich“ in die schon viel diskutierte „Super League“ starten zu wollen. Diese wird den Vereinssport und seine Wettbewerbe auf den Kopf stellen und das ganze Geschäft Fußball aus den Angeln heben. - Ein Kommentar von Emanuel Checkerdemian

    Danger Dan: Der Soundtrack des „militanten“ Reformismus

    Mit seinem Ende März veröffentlichten Song „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ erregte der Rapper Danger Dan, bekannt aus der „Antilopen Gang“, viel Aufsehen. Linksliberale und sozialdemokratische Öffentlichkeit, staatliche Medien und Springer-Presse stimmen ihr Loblied auf sein mutiges antifaschistisches Engagement an und bieten ihm Auftritts- und Interviewmöglichkeiten ohne Ende. Doch was steckt dahinter? – Ein Kommentar von Julius Strupp

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