Halbes Jahr seit „Tag X“ in Leipzig: Ein Vorgeschmack auf die kommende Militarisierung
Vor sechs Monaten wurde in Leipzig eine Demonstration in Solidarität mit der Antifaschistin Lina E. von der Staatsgewalt mit massiven Repressionen beantwortet. Selbst bürgerliche Medien kritisierten die unverhältnismäßig repressiven Maßnahmen. Der „Tag X“ wird jedoch kein Einzelfall bleiben, sondern gibt uns eine Aussicht auf die kommende innere Militarisierung in Deutschland. Ein Kommentar von Luis Tetteritzsch
Die Dynamik der antifaschistischen Proteste nutzen!
Seit Tagen gehen in ganz Deutschland hunderttausende Menschen gegen die faschistische AfD und ihren weiteren Aufstieg auf die Straße. Dabei sind ihre Motive und politischen Ansichten extrem unterschiedlich. Und gerade deshalb müssen wir in diese Dynamik intervenieren. – Ein Kommentar von Clara Bunke
Rechte Politik unter dem Deckmantel des Marxismus: Was will der „Bund gegen Anpassung“?
Sie fordern eine Geburtenkontrolle, sprechen aktiv von einem „Krieg gegen Russland“ und führen Interviews mit dem rechten Compact Magazin. Der Bund gegen Anpassung polarisiert mit wirren Theorien und teils absurden Forderungen. Doch so krude und unbeholfen die meisten Standpunkte des Bundes gegen Anpassung auch sein mögen - hinter ihm steht eine ernstzunehmende Gefahr. Ein Kommentar von Arthur Jorn.
Upright – Kampfsport für die Klasse
Am vergangenen Samstag fand das dritte Upright – Antiracist Martial Arts Tournament in Prag, Tschechien statt, welches nach dem DIY-Prinzip (Do it yourself) von AntifaschistInnen organisiert wird.
Das Massaker in Odessa nicht in Vergessenheit geraten lassen
Am 2. Mai jährte sich erneut der Jahrestag des Massakers im Gewerkschaftshaus in Odessa. Nach dem sog. „Euro-Maidan“ Ende 2013 in der Ukraine, begann eine Welle nationalistischer Gewalt, welche von westlichen Medien selten thematisiert wird. Die russische Regierung nutzte die Not und Verzweiflung ob des faschistischen Terrors in der Ukraine, für ihre eigenen geopolitischen und ökonomischen Interessen aus. – Ein Kommentar von Phillipp Nazarenko
Gedenkdemonstration zum 14. Todestag von Oury Jalloh
In Dessau sind rund 800 Menschen in Gedenken an den Sierra-Leoner Oury-Jalloh auf die Straße gegangen. Er war am 7. Januar 2005 in Polizeigewahrsam verbrannt.
Kandel: Polizei-Kampfhund beißt linken Demonstranten
Demo-SanitäterInnen erheben Vorwürfe gegen Polizei und Rettungsdienst vor Ort
Am 6. Oktober demonstrierten etwa 400 Personen unter dem Motto "Kein Platz für rechte Hetze" gegen...
ARAG: „Es findet aktuell eine bundesweite Kampagne statt, die zum Ziel hat, die Meinungsfreiheit...
Im Februar kam es zu einer Kampagne von Politik und Medien gegen die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Gießen (ARAG). Wegen ihrer Solidarität mit dem palästinensischen Volk und ihrer Haltung gegen den Krieg Israels, wurde der kommunistischen Gruppe Antisemitismus unterstellt. Als Vorwand diente ein Disput mit einem ehemaligen Vorstandsmitglied der jüdischen Gemeinde am Rande einer Demonstration, zu dem die ARAG ein Statement verfasst hat. Perspektive Online hat mit den beiden ARAG-Aktivist:innen Anna und Tim gesprochen.
„Muss sich erst einer von uns etwas antun?“
Tausende Menschen leben in Flüchtlingsunterkünften unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Die Bewohnerinnen einer Gemeinschaftsunterkunft in Schwelm haben sich jetzt in einem offenen Brief an die Öffentlichkeit und die Stadtverwaltung gewandt. Sie schildern Schikanen durch den Sicherheitsdienst, fehlende Privatsphäre und gesellschaftliche Isolation.
Die Demonstrationen „Demokratie verteidigen, Faschismus bekämpfen“: Gegen Rechts mit Scholz und Co.?
In Reaktion auf das geheime Treffen von faschistischen Politiker:innen und Kapitalist:innen, auf dem Abschiebepläne geschmiedet wurden, finden nun zahlreiche Demonstrationen statt. Unter dem Motto „Demokratie verteidigen: Faschismus bekämpfen“ beteiligte sich auch Bundeskanzler Scholz – konsequenter Antifaschismus oder Heuchelei? – Ein Kommentar von Marlon Glaiß