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Donnerstag, April 25, 2024
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    Prozess gegen mutmaßliche DHKPC-Mitglieder beginnt in Düsseldorf – mit Soli-Gesängen und isolierten Angeklagten

    Nach fast einem Jahrzehnt Überwachung begann gestern in Düsseldorf der Prozess gegen die drei türkischen Antifaschist:innen Özgül Emre, Ihsan Cibelik und Serkan Küpeli. Ihnen wird vorgeworfen führend für die linke türkische Organisation DHKP-C in Deutschland politisch aktiv gewesen zu sein. Vor den Augen von rund 80 Zuschauer:innen vollzieht sich ein konfliktreicher Prozess. Ein Bericht der Perspektive-Korrespondentin Tabea Karlo aus dem Gerichtssaal.

    Prozessbeginn gegen Björn Höcke

    Wegen der Verwendung der SA-Parole „Alles für Deutschland“ muss sich der Faschist Björn Höcke seit gestern vor Gericht verantworten. Gegen ihn und seinen ebenso ultrarechten Strafverteidiger hat sich vor dem Amtsgericht in Halle Protest gebildet.

    Oury Jalloh – Das war Mord!

    Vor 18 Jahren wurde Oury Jalloh in einer Zelle des Dessauer Polizeireviers ermordet. Seitdem vertuscht der Staat die Wahrheit und manipuliert Ermittlungen, Gerichtsverfahren und Aufklärungsversuche. Wie jedes Jahr demonstrierten zum Todestag Jallohs in Dessau Aktivist:innen gegen Rassismus, Polizeigewalt und die Lügen der Behörden.

    Ein Jahr nach dem Anschlag auf Kurd:innen in Paris: Keine Gerechtigkeit, keine Aufarbeitung

    Am 23. Dezember 2022 ermordete ein Attentäter in der Nähe des kurdischen Kulturzentrums Ahmet Kaya in Paris drei Menschen und verletzte weitere. Ein potentiell politisches Motiv hinter dem Angriff wurde schnell ausgeschlagen – doch viele Fragen bleiben ungeklärt.

    Polizeigewalt: „Wenn euer Freund raus ist, soll er euch erzählen, wie die Polizei Hagen...

    Es sind verstörenden Aufnahmen, die bei einer brutalen Polizeikontrolle Anfang Januar direkt vor einer Polizeiwache in #Hagen entstanden: ein Polizist schreit einen eingeschüchterten Jugendlichen vulgär an, später bricht der junge Mann in Tränen aus aufgrund der Polizeigewalt gegen seinen 16-jährigen Bruder . Im Interview mit Perspektive Online spricht ein Betroffener, nun über das brutale Vorgehen der Polizei und seinem Wunsch nach Gerechtigkeit.

    Acht Jahre Massaker von Suruҫ: Acht Jahre Kampf für Gerechtigkeit

    Vor acht Jahren verübte ein Selbstmordattentäter einen Anschlag an der türkisch-syrischen Grenze, mit dem er 33 junge Sozialist:innen und fortschrittliche Aktivist:innen in den Tod riss. Offiziell handelte er im Namen des Islamischen Staates, doch die Verstrickungen zum türkischen Staat sind zahlreich und Forderungen nach Aufklärung werden ignoriert. Ein Kommentar von Esther Zaim

    Prozess um Angriff auf Connewitz: Leipziger Neonazi freigesprochen

    Am 11. Januar 2016 überfielen etwa 300 Neonazis und Hooligans den Leipziger Stadtteil Connewitz. Anfangs verliefen die Ermittlungen eher schleppend, die jeweiligen Prozesse dauern zum Teil bis heute an. Eine mutmaßliche Schlüsselfigur des Angriffs wurde nun freigesprochen.

    Tod in Geflüchtetenunterkunft: Kampf um Gerechtigkeit für Bilal Jaffal

    Mitte Mai verstirbt ein junger Geflüchteter in einem Chemnitzer Wohnheim. Am Abend zuvor sei er von einer Auseinandersetzung in der Stadt schwer verletzt nach Hause gekommen. Die Polizei ermittelt auch auf Druck von Angehörigen, Augenzeug:innen vermuten ein rassistisches Tatmotiv.

    Hungerstreiks in Deutschland in Solidarität mit politischen kurdischen Gefangenen

    Seit Jahren befinden sich türkisch-kurdische Revolutionär:innen in Gefängnissen sowohl in der Türkei als auch in Deutschland. Aus Protest dagegen sind schon vor Monaten hunderte Unterstützer:innen in den Hungerstreik getreten, auch um ihre Entschlossenheit unter Beweis zu stellen. Auch Teile der revolutionären Jugendorganisation Young Struggle in Berlin haben nun ihren dreitägigen Solidaritätshungerstreik erklärt.

    Europaparlament setzt Faschismus und Kommunismus gleich

    Das Europaparlament hat vergangene Woche mit großer Mehrheit eine Resolution angenommen, welche Faschismus und Kommunismus gleichsetzen, die ehemalige Sowjetunion für den zweiten Weltkrieg mit verantwortlich machen und das Vorgehen gegen Kommunistische Symbole und Ideen heute fordert. Ein gefährliches Spiel. - Ein Kommentar von Kevin Hoffmann

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