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Freitag, Mai 3, 2024
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    Baluchistan: Schlacht um die Grenzarbeit

    Seit dem 22.02. kommt es in Baluchistan im südöstlichen Iran zu teils tödlichen Zusammenstößen zwischen den prekärsten Teilen der arbeitenden Klasse und dem islamisch-faschistischen Regime. Die brutale Unterdrückung der Arbeiter:innen und Minderheiten im Iran ist ebenso wenig neu wie die Proteste dagegen. Angriffe aus der Luft und mit schweren Waffen wie aktuell in Baluchistan sind jedoch auch vonseiten des iranischen Regimes eher selten. - Ein Kommentar von Hassan Maarfi Poor

    USA: Amazon plant Videoüberwachung von Paketbot:innen

    Der weltweit führende Online-Versandhandelkonzern Amazon ist für seine außerordentlich hohe Arbeitshetze bekannt. Nun soll in den USA mit der Einführung eines Kamera-Überwachungssystems für Paketbot:innen ein weiterer Einschnitt für die Arbeiter:innen folgen.

    Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst: Verarmungs-Kompromiss vorgelegt

    In der aktuellen Tarifrunde für den öffentlichen Dienst hat die Schlichtungskommission ihre Empfehlung für eine Einigung von Gewerkschaften und Bund und Kommunen vorgelegt. Die Kommission bezeichnet ihren Vorschlag als „fairen Interessenausgleich“. Für Arbeiter:innen würde er Reallohnsenkungen bedeuten.

    Versorgungsengpass- Deutschland fehlen 60.-80.000 LKW-Fahrer:innen

    Deutschland steuert geradewegs auf eine Versorgungsengpass zu. Hauptgründe dafür sind so wohl die Wirtschaftskrise, als auch ein enormer Mangel an LKW-Fahrer:innen. Den Transportunternehmen in Deutschland gehen langsam die Fahrer:innen aus, unter anderem ist das eine Folge unattraktiver Arbeitszeiten, schlechter Bezahlung und eines allgemein schlechten Images des Berufs.

    Verrat bei Tarifabschlüssen in Zeiten von Preisexplosionen: Wie sich die DGB-Gewerkschaften an unserer Verarmung...

    Die Angriffe auf die Arbeiter:innenklasse werden immer krasser. Die Preisexplosion nimmt keinen Abbruch und Kapitalvertreter:innen träumen von einer Aushebelung des Streikrechts und einer 42-Stunden-Woche. Derweil hat der DGB schon in den vergangenen Arbeitskämpfen gezeigt, auf wessen Seite er steht. Ein Kommentar von Julius Strupp

    Arbeitsschutzkontrollgesetz: Endlich Recht und Ordnung im Schlachthof?

    Eine der wenigen positiven Folgen der Corona-Pandemie ist sicherlich, dass sie Licht auf die Arbeitsbedingungen in einer Branche warf, die in der Öffentlichkeit vorher zu wenig Beachtung gefunden hatte. Nach dem Corona-Ausbruch im Tönnies-Schlachthof in Gütersloh (NRW) konnten auch die Politiker:innen der Regierungsparteien nicht mehr leugnen, was Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Initiativen im Umfeld der Branche schon lange gesagt haben: die Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen sind unerträglich! Eine Einschätzung zum neuen Arbeitsschutzkontrollgesetz von Benjamin Gnaser
    By Copyleft - Own work, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36835652

    Multimillionär Emmanuel Macron verzichtet auf seine staatliche Rente, um Streikende zu besänftigen

    Seit mehr als zwei Wochen Streiken zehntausende FranzösInnen gegen die Rentenpläne von Präsident Macron. Bereits jetzt sorgen Streiks für Chaos im Weihnachtsverkehr. Nun erklärte der französische Präsident auf seine zukünftige Sonderrente als ehemaliger Staatschef verzichten zu wollen. Ein Blick auf seine Finanzen verrät ob er damit wirklich ein Risiko eingeht.

    Es fehlt die Verbindung zu Land und Bauern

    Die aktuellen Bauernproteste sind mal wieder ein Musterbeispiel dafür, wie Kapitalisten, PolitikerInnen und JournalistInnen bewusst oder unbewusst so zusammen wirken, dass wir am Ende noch tiefer gespalten sind. Ein Kommentar zu den aktuellen Bauernprotesten in Berlin unter dem Motto „Land schafft Verbindung“ von Paul Gerber

    „Ich sollte mich entscheiden: Job oder politischer Aktivismus“

    Erfahrungen und Lehren aus dem Arbeitsalltag eines Uni-Mitarbeiters. Seit mehr als 10 Jahren arbeite ich an einer Universität in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten. Vor kurzem stellte mein vorgesetzter Professor eine Bedingung an mich: Entweder ich höre auf, in meiner Freizeit politisch aktiv zu sein oder ich bekomme keinen neuen Arbeitsvertrag mehr. Was ich daraus gelernt habe – ein anonymer Erfahrungsbericht.

    “Siesta” – eine Fiesta fürs Kapital?

    Immer mehr Amtsärzte:innen fordern eine Sommer-"Siesta" in Deutschland nach dem Vorbild südlicher Länder wie Italien oder Spanien. Das würde bedeuten: früher aufstehen, mittags Pause und dann bis in den Abend hinein arbeiten. Ist die Siesta die Erfüllung lang ersehnter Wünsche nach mehr Arbeitsschutz? Oder gibt es bessere Alternativen? - Ein Kommentar von Tabea Karlo.

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