Tiefseebergbau: Wegweisende Entscheidung ohne Kenntnisse über Langzeitfolgen!?
Die internationale Meeresbodenbehörde muss bis diesen Sommer über Regularien für den kommerziellen Tiefseebergbau entscheiden. Die Folgen für Ökosysteme sind bisher allerdings unerforscht.
SPD-Pläne: Konzerne sollen bei CO2-Bepreisung entlastet werden – Privathaushalte nicht
Energieintensive, umweltschädigende Industrieunternehmen sind einige der wichtigsten Verursacher des Klimawandels. Nun plant das SPD-geführte Bundesumweltministerium ebendiese Unternehmen bei der CO2-Bepreisung zu entlasten – und das soll auch noch aus dem "Klimafonds" bezahlt werden.
Gewerkschaft und Politik im Interesse von RWE
In den letzten Tag kam es zu verschiedenen Protestaktionen der ArbeiterInnen von RWE. Diese gipfelten am Mittwoch in einem großen Demonstrationszug von zehntausenden TeilnehmerInnen.
Toter im Hambacher Forst
Seit dem tödlichen Sturz eines Journalisten ruhen die Räumungsarbeiten der Polizei in dem besetzen Wald größtenteils.
Während der seit einer Woche anhaltenden Belagerung des besetzten...
EU: Auseinandersetzungen um grüne Energie
Die EU-Kommission will Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Bedingungen als klimafreundlich einstufen. Die deutsche Regierung lehnt den Plan ab. Österreich droht sogar mit einer Klage gegen ein EU-Klimalabel für Atomenergie. Die Debatte ist Ausdruck eines innereuropäischen Machtkampfes um den Energiesektor der Zukunft. Die Kontrahenten sind vor allem Deutschland und Frankeich.
Klimawandel: Sinkende Flusspegel drohen Energieversorgung lahmzulegen
Die deutsche Wirtschaft befindet sich mitten in einer schweren Energiekrise. Jetzt drohen sinkende Flusspegel aufgrund der anhaltenden Trockenheit auch noch die Binnenschifffahrt lahmzulegen. Eine ähnliche Situation war bereits im Sommer 2018 aufgetreten. Die Folgen könnten gravierend sein.
Braunkohledorf Lützerath: Aktivist:innen rufen Tag X aus – bundesweite Solidarität
Das Dorf Lützerath ist durch den Braunkohleabbau akut bedroht. RWE will auch dieses letzte Dorf abreißen, um die darunterliegende Braunkohle zu fördern. Nun rufen die Besetzer:innen und Aktivist:innen im Dorf den Tag X aus, ab dem die Polizei versucht, ihre Strukturen und das Dorf zu räumen.
Ein Jahr nach Lützerath: Was bleibt, sind Empörung und Desillusionierung
Heute vor einem Jahr ließ der Energiekonzern RWE die letzten Gebäude in Lützerath abreißen. Die kleine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen wurde spätestens Anfang 2023 zum Schauplatz des erbitterten Kampfes um Klimagerechtigkeit. Das Dorf ist weg, die Verfahren gegen Demonstrierende und Polizist:innen laufen – und das Abbaggern Lützeraths war eigentlich nicht notwendig. Ein Bericht von Konstantin Jung
Über 500 Finanzkonzerne fordern schärferen Klimaschutz zur Sicherung ihrer Profite
Mehr als 500 Finanzkonzerne und Großinvestoren haben sich unter dem Namen „The Investor Agenda“ zusammengeschlossen und fordern drastische Klimaschutzmaßnahmen. Die Investoren bangen um zukünftige Profite, die durch den Klimawandel geschmälert werden könnten.
Serbien: Bergbaukonzern verliert Lithium-Förderlizenz nach Protesten
Die serbische Regierung hat dem Bergbaukonzern Rio Tinto die Förderlizenz für Lithium entzogen. Zuvor hatte es heftige Proteste und Straßenblockaden gegen das Projekt gegeben. Grund dafür sind massive Umweltauswirkungen der Lithiumförderung. Das Metall ist ein zentraler Rohstoff für den Umstieg auf erneuerbare Energien. Nach Chile ist Serbien das zweite Land, in dem die Förderung des Rohstoffs zu sozialen Kämpfen geführt hat.