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Sonntag, April 28, 2024
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    Zweitschwerste Krise der Nachkriegszeit: Deutsche Wirtschaft brach 2020 um 5 Prozent ein

    Im vergangenen Jahr ist die deutsche Wirtschaft in eine der schwersten Wirtschaftskrisen der Nachkriegszeit gestürzt und hat tiefe Löcher in den Staatshaushalt gerissen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach im vergangenen Jahr um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein.

    Kapital-Vertreter Dulger: Dieser Mann tut alles, um zur neuen Hassfigur der Arbeiter:innen zu werden

    Rainer Dulger ist seit etwas mehr als einem Monat neuer Präsident der „Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände“ – also so etwas wie der oberste Vertreter der reichsten und mächtigsten Menschen in Deutschland. Und er lässt keine Zeit verstreichen. Innerhalb von nur zwei Wochen hat er sich gleich mehrfach Angriffe auf die Lebensbedingungen der Arbeiter:innen gefordert – in einem Ton, der ihm keine Freunde machen wird. – Ein Kommentar von Tim Losowski.

    „Arbeitgeber“präsident gegen Betriebsschließungen für den Infektionsschutz

    Die Bundesregierung setzt bei ihrer Lockdown-Politik derzeit vor allem auf die Einschränkung der Freizeit und der Freiheitsrechte der Bevölkerung. Der „Arbeitgeberpräsident“ Rainer Dulger spricht sich nun dagegen aus, auch die Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen.

    Mieten in deutschen Großstädten steigen auch im Krisenjahr 2020 um bis zu 12 Prozent

    Die anhaltende Corona-Pandemie und Wirtschaftskrise hat keine merklichen Auswirkungen auf die Angebotsmieten: In über 80 Prozent der Großstädte steigen die Quadratmeterpreise von Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern im abgelaufenen Jahr weiter.

    Trotz staatlicher Milliardenhilfen: TUI verweigert Schlichtung mit Pilot:innen

    Einen Staatskredit von 1,8 Milliarden Euro hat TUI von der Bundesregierung erhalten. Trotzdem hält das Unternehmen an seinem Plan fest, 8000 Stellen abzubauen. Bei der zugehörigem Airline „TUIfly“ verschärft sich der Streit zwischen Pilot:innen und Konzern.

    Kapitalverband fordert, dass Arbeiter:innen später in Rente gehen

    Führende Sprachrohre des Kapitals bringen sich in Stellung gegen die derzeitige Rente mit 67: So fordert der „Arbeitgeberpräsident“ Rainer Dulger, dass die Lebensarbeitszeit „zwangsläufig steigen“ müsse. Zuvor haben dies mehrere führende kapitalistische Ökonom:innen gefordert. In Frankreich hatten schon Pläne für eine Rente mit 64 im vergangenen Jahr für militante Proteste gesorgt.

    Wirtschaftskrise: Ökonom erwartet Wegfall von 600.000 Jobs

    Nach dem heftigen Kriseneinbruch im vergangenen Jahr steuert die Weltwirtschaft in 2021 auf eine Phase der Depression zu. Führende bürgerliche Wirtschaftsexperten rechnen mit vielen Unternehmenspleiten und Stellenstreichungen.

    Länder sind sich einig: Lockdown soll weitergehen

    Die Chefs der Staatskanzleien haben sich bereits geeinigt: Der Lockdown soll verlängert werden. Vor allem Kitas und Schulen sind noch Streitpunkte. Der Handel hatte sich ohnehin auf längere Schließungen eingestellt, startet jedoch eine Debatte über verkaufsoffene Sonntage.

    Agrarindustrie: Mangel an Erntehelfer:innen vermutlich auch in 2021

    Im vergangenen Jahr kamen wegen der Pandemie nicht so viele Erntehelfer:innen wie sonst nach Deutschland. Die Agrarindustrie kündigt jetzt schon an, dass die Situation in diesem Jahr auch wieder ähnlich aussehen könnte.

    Nachverfolgung: Forderungen nach Auswertung von Bewegungsprofilen werden lauter

    Stefan Dräger, Spross der Milliardärsfamilie Dräger und Chef des Beatmungsgeräteherstellers Drägerwerk, hat sich für die staatliche Nachverfolgung von Bewegungsprofilen ausgesprochen. Auch der ehemalige Wirtschafts- und Außenminister Sigmar Gabriel hatte dies kürzlich gefordert.

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