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Samstag, Mai 4, 2024
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    Wirtschaftsverbrechen Wirecard – auf Kosten von MitarbeiterInnen und SteuerzahlerInnen

    Der deutsche Tech-Konzern Wirecard hat Insolvenz angemeldet. Rund 5800 MitarbeiterInnen bangen nun um ihre Zukunft. Sie sind die Geisel eines Wirtschaftsverbrechens: 1,9 Milliarden Euro die Fehlen, ein untergetauchter Treuhändler, ein Ex-Chef der festgenommen wird und auf Kaution freikommt. Und eine Finanzaufsicht, die bewusst wegschaute um dieser Tech-Hoffnung zum Aufstieg zu verhelfen.

    Ökonomen: Wirtschaftskrise wird schwerste seit 1945 – drei Millionen Arbeitslose erwartet

    Die Wirtschaftsberater der Regierung gehen von der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte aus. Demnach soll das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 6,5% einbrechen. Die Bundesagentur für Arbeit erwarten drei Millionen Arbeitslose – die reale Zahl dürfte noch höher liegen.

    Wirtschaftskrise: Job-Kahlschlag in vielen Branchen  

    BMW und Galeria Karstadt Kaufhof verkündeten in der vergangenen Woche den Abbau tausender Stellen in der Krise. Das dürfte nur der Anfang sein. Der Chef der IG Metall Jörg Hofmann sieht „hunderttausende Stellen“ in Deutschland bedroht. In einem Zeitungsinterview warnte er vor einem „Abwärtsstrudel“, in dem sich die Metall- und Elektroindustrie sowie die Stahlbranche befänden. Auch die Lage in kleineren und mittleren Betrieben ist düster. 

    “Augustus Intelligence”: Es geht nicht um Amthor, sondern um den “Tiefen Staat”

    In der Affaire um das Unternehmen Augusts Intelligence steht derzeit die Bestechlichkeit von Amthor durch einige Luxusreisen und monatliche Überweisungen im Zentrum. Dabei schimmern bei der Affaire ganz andere Netzwerke durch. Es ist das, was in anderen Ländern als „Staat im Staat“ oder auch "Tiefer Staat" bezeichnet wird. Die Verquickung von Geheimdiensten, Milliardären und neu-rechtem Nobel, die sich um die strategische Ausrichtung „ihres“ Machtapparats bemühen. – Ein Kommentar von Tim Loswoski

    Hunderte Corona-Fälle in Tönnies-Fleischfabrik

    Bereits seit Jahren steht der Fleischkonzern Tönnies in der Kritik. Häufig geht es hierbei um die schlechte Haltung der Tiere, unangenehme Gerüche in der Nähe der Schlachtereien oder den schlechten Arbeitsverhältnissen. Nun haben sich 400 MitarbeiterInnen in Rheda-Wiedenbrück binnen 24 Stunden mit dem Covid-19-Virus infiziert. Der Betrieb wird nun vorerst geschlossen und rund 7.000 Menschen unter Quarantäne gestellt.

    Ein Drittel aller KurzarbeiterInnen sehen eigenen Arbeitsplatz akut gefährdet

    Kurzarbeit bedeutet, dass der Staat ein Teil der Arbeiterlöhne für die Unternehmen bezahlt, damit diese ArbeiterInnen nicht entlassen. Über sieben Millionen Menschen sind davon derzeit betroffen. Rund ein Drittel der ArbeiterInnen die derzeit in Kurzarbeit sind gehen davon aus, den Job in Zukunft komplett zu verlieren.

    „Augustus Intelligence“: wenn Geheimdienste, Adel, Wirtschaft, Politik und Faschisierung verschmelzen

    Ein Unternehmen für künstliche Intelligenz und Gesichtserkennung macht derzeit Schlagzeilen. An „Augustus Intelligence“ sind führende Mitglieder der deutschen Staats- und Wirtschaftselite beteiligt. Darunter der bekannte Wirtschaftsberater Roland Berger sowie der ehemalige Verteidigungsminister Guttenberg. Dazu kommen Investitionen des Sohns des AfD-Finanziers Finck. Und auch die ehemaligen Chefs von „Verfassungsschutz“ und „Bundesnachrichtendienst“ spielen eine Rolle.

    Konzerne wollen nicht auf Billiglöhne in Ostdeutschland verzichten

    Seit mehr als 30 Jahren kämpfen die ArbeiterInnen in Ostdeutschland für die Angleichung ihrer Löhne an diejenigen im Westen. Bis heute werden sie dadurch stark benachteiligt. Nun streiken beschäftigte in der Lebensmittelindustrie erneut für die Angleichung.

    Weltbank: Krise wird viel schlimmer als bisher gedacht

    Die Weltbank muss ihre Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft erneut drastisch nach unten korrigieren. Mittlerweile geht sie von einem Rückgang der Weltwirtschaft um 5,2 Prozent aus. Gleichzeitig warnte sie, dass es noch schlimmer kommen könnte.
    Pjotr Mahhonin, Spirit of Europe Nord Stream Sign Tallinn 19 May 2014 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Spirit_of_Europe_Nord_Stream_Sign_Tallinn_19_May_2014.JPG), CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode)

    “Nord Stream 2”: US-Senatoren wollen Pipeline mithilfe neuer Sanktionen stoppen

    Die USA scheinen entschlossen, den Bau der Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland auf den letzten Metern noch zu verhindern. Senatoren aus beiden Parteien haben am Donnerstag einen Gesetzesentwurf für neue Sanktionen gegen beteiligte Firmen vorgelegt. Außen- und Wirtschaftspolitiker aus Deutschland reagieren empört.

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