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Donnerstag, April 25, 2024
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    Erpressungsprogramm inklusive: Merkel und Macron schlagen 500-Milliarden-Euro-Fonds vor

    Die beiden stärksten Wirtschaftsmächte in der EU haben sich darauf geeinigt, wie sie europäische Banken und Konzerne retten – und gleichzeitig ihre Vorherrschaft innerhalb Europas ausbauen können. Dafür soll ein 500-Milliarden-Euro-Topf mit dem trügerischen Namen "Wiederaufbaufonds" eingerichtet werden. Für die einen ist es ein Erpressungsprogramm, wie man es schon von der Troika kennt. Für Deutschland wird der Fonds ein Selbstbedienungsladen. – Ein Kommentar von Tim Losowski

    USA: Arbeitslosigkeit könnte auf bis zu 25 Prozent steigen

    Die USA sind von der Weltwirtschaftskrise mit am härtesten betroffen. Nun prognostiziert der Chef der Notenbank des Landes Jerome Powell einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 20 bis 30 Prozent für das zweite Quartal des Jahres. Auch die Arbeitslosenquote könne weiter steigen. Zuvor hatte die Regierung bereits billionenschwere Hilfspakete für die Wirtschaft geschnürt.
    CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=630288

    80 Neuinfektionen in baden-württembergischem Schlachtbetrieb

    Unter den Beschäftigten in der Fleischindustrie grassiert das Coronavirus besonders stark, dies liegt unter anderem an der Unterbringung in engen Massenunterkünften. Nun haben sich 80 MitarbeiterInnen eines Schlachtbetriebs in Baden-Württemberg infiziert.

    Corona-Tote und Ausbeutung bei der Erntehilfe – SaisonarbeiterInnen ernten grüne Erdbeeren zum Protest

    Osteuropäische SaisonarbeiterInnen haben teilweise jahrzehntelange Erfahrung bei der Erntearbeit. Dass sie dieses Jahr nur erschwert einreisen können sorgt dafür, dass LandwirtInnen sie von konkurrierenden Betrieben abwerben. Dennoch bleiben die Arbeitsbedingungen miserabel, von Infektionsschutz kann vielerorts keine Rede sein.

    Wirtschaftskrise: Jeder fünfte Betrieb hat bereits ArbeiterInnen entlassen oder Stellen gestrichen

    Die Wirtschaftskrise greift weiter um sich. Am Montagmorgen hat das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo in München eine Umfrage veröffentlicht. Dabei ging es um Stellenstreichungen in den verschiedenen Branchen in Deutschland. Besonders Süddeutschland ist betroffen. Fast 20 Prozent der Betriebe haben demnach bereits Arbeitsplätze gestrichen, während in Branchen wie der Gastronomie mehr als die Häfte der Unternehmen einen Stellenabbau planen.

    Deutsche Exporte brechen um 11,8 Prozent ein

    "Die deutsche Warenausfuhr wurde im März zwischen zwei schweren Mühlsteinen aufgerieben" so beschreibt der DekaBank-Experte Andreas Scheuerle die Situation der deutschen Wirtschaft im Monat März.
    CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=630288

    Hunderte rumänische ArbeiterInnen in Schlachthöfen mit Corona infiziert – trotzdem wird weiter produziert

    Werden Schlachthöfe zu neuen Beschleunigern der Corona-Pandemie? In Coesfeld sind es 129 Infizierte, in Bad Bramstedt 109, in Birkenfeld sogar über 300 ArbeiterInnen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Viele der Betroffenen sind RumänInnen, die in engen Behausungen zusammenleben. Trotzdem wird die Produktion bei den meisten Betrieben weitergeführt.

    Arbeitsministerium erwartet 40% mehr Hartz-IV-BezieherInnen

    Im März waren rund 2,83 Millionen Bedarfsgemeinschaften auf Hartz IV angewiesen. Das sind rund 5,7 Millionen Menschen. Sie sind arbeitslos oder verdienen so wenig, dass der Lohn nicht zum Leben reicht. Aufgrund der Krise erwartet die Bundesregierung jedoch einen Anstieg um 40% in den nächsten sechs Monaten.

    Krise: Des einen Freud, des ander‘n Leid?

    Die durch Corona verschärfte Wirtschaftskrise hat Millionen Menschen weltweit in Arbeitslosigkeit und noch krassere Armut gestürzt. Kapitalisten trösten uns mit Optimismus. Ein Kommentar von Paul Gerber

    Der Markt und die Pommes

    Seit dem großen Lockdown schlossen viele Betriebe. Der Einzelhandel kam zum Erliegen, die Gastronomie schloss ihre Pforten und einige Fabriken produzierten nichts mehr. Ein Teil des Welthandels stoppte. Dass in diesen Zeiten gewissen Produkte nicht mehr hergestellt werden können, ist klar. Allerdings gibt es auch Produkte, die nur für einen bestimmten Markt produziert wurden: beispielsweise die Pommes.

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