Aufgerüstetes Personal, störende Musik an U-Bahn-Stationen, zunehmende Überwachung: Die neue „Sicherheitsstrategie“ der Kölner Verkehrs-Betriebe wird soziale Probleme nicht lösen, sondern nur verlagern. Besonders im Winter werden die Maßnahmen drastische Folgen für Obdachlose haben.
Seit dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt vor einer Woche benutzen faschistische Kräfte ihn dazu, ihre eigene rassistische Hetze medienwirksam zu inszenieren. Doch auch die Stimmen nach mehr staatlicher Überwachung werden lauter – mit dem Argument, damit zukünftig derartige Anschläge verhindern zu können. Damit bleibt es jedoch nur bei einer scheinbaren Aufarbeitung und reiner Symptombekämpfung. – Ein Kommentar von Livia Haas.