Wie der russische Nationalismus LGBTI-Feindlichkeit für Kriegspropaganda nutzt

In Russland nehmen homo- und transfeindliche Positionen in der Kreml-Propaganda eine zentrale Rolle ein. Dabei ist die kürzlich beschlossene Einstufung von LGBTI-solidarischen Strukturen als kriminelle Vereinigungen nur eines der verheerendsten Ergebnisse des queerfeindlichen Kurses des Kremls. Denn patriarchal geprägte Standpunkte haben sich inzwischen zu einer Schlüsselposition der Herrschenden in Russland entwickelt, mit der auch über die Staatsgrenzen hinaus Sympathien für das Land und seinen Angriffskrieg gewonnen werden sollen. – Ein Kommentar von Arthur Jorn.