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      Aktionswoche: Preisexplosionen? – Nicht auf unserem Rücken!

      Im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche des Bündnisses “Nicht auf unserem Rücken” haben in sieben Städten vielfältige Proteste gegen die Teuerungen und die damit einhergehenden Reallohnsenkungen stattgefunden.

      Gestern titelte die BILD-Zeitung mit den “besten Alltags-Tricks gegen den Teuer-Schock”: Den Teuerungen könne man am besten begegnen, indem man durch Stoßlüften nur wenig Heizwärme verschwende.

      Als Antwort darauf, dass die Heizkosten schon längst so rasant steigen, dass auch die Sparsamsten den Teuerungen nicht entfliehen können, organisierte das “Nicht auf unserem Rücken”-Bündnis eine andere Reaktion. In sieben Städten veranstalteten linke und revolutionäre Kräfte verschiedenste und einfallsreiche Aktionen gegen die stetigen Reallohnsenkungen.

      „Die Preise steigen so stark an wie seit fast 30 Jahren nicht mehr: Erdgas ist um 51 Prozent teurer geworden, Gemüse um fast 5,9 Prozent und Kraftstoffe sind etwa 30 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Währenddessen bleiben unsere Löhne weitestgehend gleich, und dort, wo sie steigen, können sie die Teuerung nicht ausgleichen. Konkret bedeutet das für viele von uns, dass der Lohn in Wirklichkeit sinkt!“

      Die Aktionswoche eröffnete die “Antifaschistische Revolutionäre Aktion Gießen” mit einem Bannerdrop.

       

      Es folgten Kundgebungen und Demonstrationen in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Köln und Leipzig. Auch nach dem offiziellen Ende der Aktionswoche geht es in Wuppertal am 26. Februar noch einmal gemeinsam auf die Straße.

      Auf unterschiedliche und kreative Weise trugen die Demonstrant:innen die gemeinsamen Forderungen auf die Straße:

      1. Automatische Anpassung der Löhne an die Preis- und Mieten-Entwicklung!
      2. Sofortige Aussetzung von Strom-, Gas- und Wassersperrungen sowie Zwangsräumungen!
      3. Sofortiger Teuerungszuschuss für Empfänger:innen von Grundsicherung!

      Besonders im Fokus der Proteste standen an vielen Orten die zahlreichen armenfeindlichen und herablassenden Zitate von Ampel-Politiker:innen, die in deren kurzen Amtszeit schon gesammelt werden konnten.

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