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      Rechtes Massaker in Hanau

      Am Mittwochabend hat ein Mann zehn Menschen und danach sich selber erschossen. Laut Medienberichten nennt der Täter in einem Bekennerschreiben rechte Motive für die Tat.

      Am späten Mittwochabend schießt ein Mann in einer Shisha-Bar und einem Cafe im hessischen Hanau wahllos auf Menschen und tötet neun von ihnen, weitere wurden verletzt. Bei den Opfern soll es sich vor allem um kurdisch stämmige Menschen handeln. Hanau ist eine hessische Großstadt mit rund 100.000 EinwohnerInnen nur wenige Kilometer von Frankfurt am Main entfernt.

      Wenig später erschießt der Täter im Haus seiner Eltern seine Mutter und dann sich selbst. Als die Polizei in der Nacht zum Donnerstag das Haus mit Hilfe von Spezialkräften stürmt, sind beide bereits tot.

      Im Auto des Mannes, der laut Polizeiangaben einen Waffenschein besessen haben soll, findet die Polizei weitere Munition. Im Haus des mutmaßlichen Täters soll zudem ein Bekennerschreiben und ein Video des Täters gefunden worden sein.

      Laut Informationen der Bild-Zeitung nennt der Täter in seinem Bekennerschreiben faschistische Motive für die Tat. Er soll darin fordern, dass bestimmte Völker vernichtet werden müssten, da deren Ausweisung aus Deutschland nicht mehr zu schaffen sei.

      Die Polizei geht nach wie vor von einem unklaren Motiv des Täters aus. Zudem soll es sich nach offiziellen Angaben um einen Einzeltäter gehandelt haben. Die Generalbundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Fall übernommen.

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