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      Pandemie: Studierende wohnen vermehrt wieder zuhause

      Aufgrund der Corona-Pandemie und der einhergehenden schwierigen finanziellen Lage lebt mittlerweile wieder jede:r vierte Studierende wieder im eigenen Elternhaus.

      Junge Erwachsene erfahren durch das Studium erste Schritte in der Verselbständigung ihres Lebensalltags. In dieser Phase erfolgen Umstrukturierungen wie z.B. der Umzug in eine neue Stadt.

      Die Corona-Pandemie zwingt nun vermehrt Studierende, zuhause wohnen zu bleiben oder in ihr Elternhaus zurückzuziehen. 2019 lebte noch jeder fünfte Studierende bei den eigenen Eltern. Im Jahr 2020 war es dann bereits jede vierte Person.

      Der Wegfall vieler Nebenjobs wie z.B. in der Gastronomie hat verheerende finanzielle Folgen für die Studierenden. Die meist sehr hohen Mieten in den Universitätsstädten waren bereits vor der Corona-Pandemie kaum bezahlbar.

      Im Jahr 2019 waren noch 63,1 Prozent der Studierenden während des Studiums erwerbstätig. Im Corona-Jahr 2020 sank die Zahl um fast zehn Prozent auf 53,2. Das Elternhaus ist nun noch stärker in die Pflicht genommen worden, die finanzielle Notlage zu kompensieren.

      Obwohl die Situation für viele schwierig ist, sind die Studienabbrüche nicht signifikant gestiegen: Von 16,3 auf 16,6 Prozent.

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