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      Rücktrittskaskade: Nächster Kanzler tritt in Österreich zurück

      Erst kündigte der abgesetzte Ex-Kanzler Kurz heute Morgen sein Ausscheiden aus der Politik an, wenige Momente später will Kanzler Schallenbach nach nur zwei Monaten zurücktreten.

      Der österreichische Ex-Kanzler Kurz kündigte an, auch seine übrigen politischen Ämter niederlegen zu wollen. Er will künftig weder mehr das Amt des Parteivorsitzes noch das des Fraktionsvorsitzenden der ÖVP bekleiden.

      In seiner Rede stellte er diese Entscheidung als scheinbar spontan dar. Seit sein Kind vor einer Woche geboren wurde, habe er gemerkt, „wie viel Schönes und Wichtiges es auch außerhalb der Politik gibt“.

      Dennoch sprach er auch die schweren Vorwürfe an, die seinem Rücktritt vorausgingen. Erst vor wenigen Tagen hatte das Parlament ihm die Immunität eines Abgeordneten entzogen. So konnten die Ermittlungen gegen seine Person fortgesetzt werden. Es geht unter anderem um den Vorwurf, dass Kurz sich Umfragewerte und gute Presseberichte gekauft haben soll.

      Österreichs Ex-Kanzler Kurz verliert seine Immunität

      Auch Kurz’ Nachfolger, Alexander Schallenberg, kündigte wenige Momente nach dem Ausstieg von Sebastian Kurz an, sein Amt als Kanzler zur Verfügung zu stellen.

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