Die Bundesregierung setzt sich eine gemeinsame Abschlusserklärung aller G20-Regierungschefs zum Ziel. Uneinigkeit soll ausgeblendet werden.
Laut dem Regierungssprecher Steffen Seibert setzt sich die Bundesregierung das Ziel, am 8. Juli eine Erklärung zu verabschieden, die von allen teilnehmenden Staaten unterzeichnet wird. Wenn es Punkte geben sollte, an denen man sich nicht einig sei, so müssten diese eben komplett aus der Abschlusserklärung gestrichen werden, so Seibert.
Entscheidend sei für die Bundesregierung, dass man in den, ihr wichtigen Punkten, Fortschritte erzielen würde. Das werde vermutlich aber nicht in allen Punkten gelingen, so der Regierungssprecher am gestrigen Dienstag in Hamburg weiter. Wichtige Themen der Bundesregierung seien die wirtschaftliche Stärkung Afrikas, der Klimaschutz, eine bessere Gesundheitsversorgung und die gesellschaftliche Stärkung der Frauen.
Besonders strittige Themen der offiziellen Gespräche dürften der Klimaschutz und der Freihandel werden. In diesen beiden Themen liegen besonders die deutsche und die US-amerikanische Regierung besonders weit auseinander. Seibert betonte, dass die Arbeit der G20-Staaten mehr sei, als nur ein zweitägiger Gipfel, und dass die Verständigung der Regierungen auch schon immer ein Wert an sich sei.