Ein zweites „Löschzentrum“ des Facebook-Konzern mit 500 MitarbeiterInnen soll mitten im Ruhrgebiet entstehen.
Der österreichische Konzern CCC (Competence Call Center) soll im Auftrag von Facebook ab Anfang Herbst diesen Jahres, Meldungen von Usern prüfen und Inhalte entfernen die illegal sind. Der Dienstleister hat in Essen im Ruhrgebiet vor, ein Unternehmen aufzubauen. Dies meldet unter anderem die Westdeutsche Allgemeine Zeitung.
Der NRW-Ministerpräsident Armin Laschet äußert sich zu dem Standort wie folgt, „Ich habe in Gesprächen mit dem Unternehmen deutlich gemacht, dass das Ruhrgebiet der beste Ort ist, um mehrsprachige Fachkräfte mit hoher interkultureller Kompetenz zu finden.“
Eine Sprecherin des Personalmanagements, berichtetet dass der Dienstleiter noch sehr viele Leute suche. Vorrangig würde nach Menschen gesucht die fließend persisch, arabisch, türkisch, kurdisch oder arabisch sprechen. Gesucht werden auch Sozialarbeiter, Betriebsärzte und Psychologen, um den MitarbeiterInnen Betreuung und Beratung zu garantieren.
Ein in Berlin schon existierendes „Löschzentrum“ ist im Frühling in Kritik geraten, da sie ihren MitarbeiterInnen keine psychologische Hilfe zur Verfügung stellten. MitarbeiterInnen klagten über großen Stress und psychischen Druck. Der Facebook Managing Director Central Europe, Martin Ott zum neuen Standort: „Wir sind Teil der deutschen Wirtschaft und investieren deshalb in die Region Essen, um unser Engagement in Deutschland weiter auszubauen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit CCC.“
Insgesamt sollen durch den Standort in Essen 500 neue Arbeitsplätze entstehen, in verschieden Arbeitsbereichen.