US-Präsident attackiert Nordkorea, Venezuela, Kuba und den Iran
In seiner Rede von der UN-Vollversammlung hat der amerikanische Präsident die Feinde der Welt definiert: Die wesentliche Gefahr in der Welt würde heute von „kleinen Regimen“ ausgehen, die „jedes Prinzip verletzen, auf dem die Vereinten Nationen aufgebaut sind“. Wenn die „Guten“ die „Verrückten wenigen“ nicht konfrontierten, würde das „Böse“ siegen.
Nordkorea – „vollständig vernichten“
Das Streben Nordkoreas nach nuklearer Bewaffnung bedrohe die Welt mit einem „undenkbaren Verlust von Menschenleben“.
Die USA hätten große Stärke und Geduld, doch wenn sie gezwungen seien, sich oder ihre Alliierten zu verteidigen, hätten sie „keine Wahl, außer Nordkorea vollständig zu vernichten“. Die USA seien für diesen Massenmord „bereit, gewillt und fähig“, hofften jedoch, dass dies nicht notwendig werde. An dieser Stelle müssten nun die Vereinten Nationen aktiv werden.
Venzuela – „Nicht daneben stehen und zusehen“
Besonders deutlich widmete sich der amerikanische Präsident der venezuelanischen Regierung unter Präsident Maduro.
Das Problem in Venezuela sei nicht, dass der Sozialismus schlecht eingeführt wurde, sondern dass der Sozialismus überhaupt und wirklich eingeführt worden sei. Jetzt könne man nicht einfach „daneben stehen und zuschauen“. Der Präsident Venezuelas geht währenddessen davon aus, dass Donald Trump persönlich ein Attentat gegen ihn genehmigt habe.
Iran und Kuba
Die iranische Regierung bezeichnete Trump als ein „mörderisches Regime“ und den Deal zur atomaren Entwaffnung des Irans „peinlich“ für die Vereinigten Staaten.
Des weiteren bekräftige Trump das Fortbestehen von Sanktionen gegenüber Kuba, solange das Land nicht weitere Reformen durchführen würde.
Kriege in Vietnam, Irak und Afghanistan – Amerikas „ewiges Verdienst“
Laut Präsident Trump würde Amerika immer die Souveränität anderer Staaten respektieren, doch dies bedeute gleichzeitig einen „Aufruf zur Aktion“: „Alle Völker verdienen eine Regierung, die sich um ihre Sicherheit, Interessen, Wohlbefinden, einschließlich ihrem Wohlstand kümmert“.
In diesem Sinne würde Amerika nicht nur in Worten von den Werten, die in der Charter der Vereinten Nationen niedergelegt seien, sprechen. „Von den Stränden Europas [II Weltkrieg], den Wüsten des Mittleren Ostens [Interventionen in Irak, Afghanistan u.a.] bis zu den Urwäldern Asiens [Vietnamkrieg u.a] sieht man ewigen Verdienst des amerikanischen Charakters, dass selbst, wenn wir und unsere Alliierten siegreich aus dem blutigsten Krieg der Geschichte hervorgingen, keine territoriale Expansion gesucht haben oder versucht haben, uns dem „Way of Life“ von anderen entgegenzustellen oder ihnen unseren eigenen aufzudrücken.“
… Die Kriege in Vietnam, Irak und Afghanistan gehören zu den größten völkerrechtswidrigen Interventionen der Nachkriegszeit unter amerikanischer Führung. Im Zuge der Konflikte sind die Regierungen gestürzt worden, Millionen Zivilisten ums Leben gekommen und die Länder über Jahre besetzt worden…
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