Amnesty International legt Bericht zur Ausbeutung in Kobalt-Minen vor.
Die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert in einem Bericht Großkonzerne, die von Kinderarbeit im Kongo profitieren. Neben Handyherstellern wie Samsung, Apple oder Sony seien auch deutsche Automobilhersteller wie VW, Daimler und BMW verantwortlich für die Ausbeutung von Kindern in den Kobalt-Minen des zentralafrikanischen Landes. Kobalt ist beispielsweise wichtig für die Energiespeicher von E-Autos.
Dabei sei das Problem nicht neu. Amnesty kritisierte diese Tatsache bereits letztes Jahr unüberhörbar. Besserung sei hingegen nur bei wenigen Unternehmen zu vermerken. Eine lückenlose Prüfung stehe noch aus.
„Es mangelt bei allen Unternehmen an Transparenz. Deshalb besteht die Gefahr, dass der Käufer eines Smartphones, Laptops oder E-Autos unwissentlich Kinderarbeit fördert“, erklärte Mathias John von Amnesty International. Besonders VW und Daimler wiesen demnach noch immer „erhebliche Mängel“ auf.
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