Ausbau erneuerbarer Energie auf dem Vormarsch. Weltweite Stromversorgung wird ausgebaut.
Im Oktober letzten Jahres erreichte die Windenergieproduktion in Deutschland ihr Monats-Allzeithoch. Bereits im Dezember wurde dieser erneut gebrochen und während der vergangenen stürmischen Tage konnten zum Teil bis zu 60 Prozent des bundesweiten Strombedarfs dadurch gedeckt werden.
Fast 19 Prozent der gesamt erzeugten Strommenge wurde in Deutschland im Jahr 2016 durch Windkraftanlagen produziert. Der gesamte Anteil erneuerbarer Energie, an der Strommenge im Jahr 2017 stieg laut den vorläufigen Zahlen des Frauenhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) auf 38,5 Prozent. Damit ist dieser Wert im Vergleich mit dem Vorjahr um 4,7 Prozentpunkte gestiegen.
Der starke Anstieg hat laut der Bundesnetzagentur nicht nur etwas mit günstigen starken Winden, sondern vor allem mit dem massiven Ausbau in den vergangenen Jahren zu tun. Ein nach wie vor nicht gelöstes Problem bleibt die Speicherung von Energie, sollte es zu Überschüssen kommen. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden dazu im großen Maßstab Lithium-Ionen-Akkus erprobt.
Elektrifizierung wächst weltweit
Parallel zum Ausbau erneuerbarer Energien wächst auch der Bedarf an Strom weltweit rasant an. Nicht nur, weil Wirtschaft und Privathaushalte immer mehr Strom verbrauchen, sondern weil auch immer mehr Menschen Zugang zum Stromnetz bekommen.
Laut Angaben der Internationalen Energie Agentur in Paris wurden seit dem Jahr 2000 zusätzlich 1,2 Milliarden Menschen an die Stromversorgung angeschlossen worden. Zwei drittel dieser Menschen leben in Asien.
Im Jahr 2016 ist die Zahl der Menschen, welche keinen Zugang zu elektrischer Energie haben, erstmals unter die Marke von 1,1 Milliarden Menschen gesunken.
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