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Verlieren die USA ihre militärische Dominanz?

Studie des US-Kongresses sieht die militärische Dominanz der USA auf der Welt immer weiter schwinden. Russland und China holen hingegen schnell auf.

Der US-Kongress hat eine überparteiliche Kommission damit beauftragt, die US-amerikanische Verteidigungsstrategie für die kommenden Jahre zu prüfen und zu bewerten. Die nun vorgestellten Ergebnisse fordern eine noch stärkere Aufrüstung der USA, anders könne man gegen den starken Verlust der eigenen militärischen Dominanz auf der Welt nicht reagieren.

Der Bericht kritisiert US-Präsident Trump und seine Regierung, dass sie zu langsam und zu wenig in die Modernisierung und Umstrukturierung des Militärs investiere. Dies könne zu einem enormen nationalen Sicherheitsrisiko werden.

„Das US-Militär könnte in seinem nächsten Konflikt unannehmbar hohe Verluste erleiden und großes Kapitalvermögen verlieren. Es könnte schwierig sein, einen Krieg gegen China oder Russland zu gewinnen oder man wird ihn vielleicht sogar verlieren“, so der Bericht. „Es besteht für die Vereinigten Staaten besonders die Gefahr überfordert zu werden, wenn ihr Militär gezwungen wird, an zwei oder mehr Fronten gleichzeitig zu kämpfen.“ (Link)

Die frühere Pentagon-Beraterin und Mitglied der Kongress-Kommission, Kathleen H. Nicks, warnte vor einer falschen Selbstzufriedenheit der USA. Den USA würde es für einen neuen Rüstungswettlauf mit Russland und China an Innovationen, Mitteln und der richtigen Prioritätensetzung fehlen, so Nick.

Die zwölf Mitglieder der Kommission schlagen dem Kongress eine weitere Erhöhung des bisher mit 716 Milliarden Dollar ausgestatteten Verteidigungsetats vor. Dabei sollen auch bisherige Budgetgrenzen aufgehoben werden (Link).

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