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Donnerstag, November 14, 2024
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    Neo-Nazi-Camp im Wald bei Leipzig?

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    Am Montag entdeckten WaldläuferInnen in einem Waldstück am Stausee in Rötha eine spärliche gebaute Hütte. Diese war mit rechten Symbolen und Parolen beschmiert.

    Die JoggerInnen machten am Montag bei ihrer Runde durch den Wald eine unerwartete Entdeckung: Mitten in einem Waldstück nahe des Stausees im sächsischen Rötha stießen sie auf eine selbst gebaute Hütte. Diese bestand vor allem aus Baumstämmen und Gewebeplanen.

    In der Umgebung der Hütte wurden einige Bäume erheblich beschädigt, andere müssen von den unbekannten Errichtern extra gefällt worden sein um die Hütte zu bauen. „Hinzu kommt noch, dass der Wald an dieser Stelle erheblich vermüllt wurde und die besagten Planen mit verfassungsfeindlichen Zeichen und Parolen beschrieben waren“, so Alexander Bertram, Pressesprecher der Leipziger Polizei. Zu den benannten verfassungsfeindlichen Symbolen zählen unter anderem ein Hakenkreuz sowie die Parole „Heil Hitler“.

    Der Zustand der Hütte lässt vermuten, dass sie über mehrere Wochen genutzt wurde. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung, Verstößen gegen das Waldgesetz und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

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