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Donnerstag, April 25, 2024
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    Tech-Konzernen entlassen mehrere zehntausende Arbeiter:innen

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    In den letzten Wochen gab es bei den US-amerikanischen Technologie Konzernen im Silicon Valley große Entlassungswellen. Der Konkurrenzkampf zwischen USA und China spitzt sich derweil weiter zu.

    Jahrelang bauten die großen Technologieunternehmen wie Microsoft, Google und Meta ihre Mitarbeiterzahl auf. Doch in den letzten Wochen finden große Entlassungswellen in so gut wie allen Unternehmen statt, die im Silicon Valley in Kalifornien tätig sind:

    Google feuert 12.000 Beschäftigte, 18.000 Mitarbeiter:innen bei Amazon müssen gehen, bei Meta verlieren mit 11.000 Arbeiter:innen fast 13% der gesamten Mitarbeiterschaft ihren Job, bei Twitter gingen mehrere Tausend (Leih-)Arbeiter:innen. Auch Microsoft plant 11.000 Mitarbeiter:innen zu entlassen, was etwa 5% der Belegschaft ausmachen würde. Die Führungsebene des Konzerns lud gleichzeitig am Rande des „World Economic Forum“ in Davos zu einem Privatkonzert mit Sting ein.

    Durch ökonmische Expansion, starke Gewinne und billige Kredite gab es in den letzten Jahren einen großen Boom in dieser Branche und es wurden viele neue Mitarbeiter:innen eingestellt. Antreibend war hier auch die Corona-Pandemie, in welcher viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens zwangsdigitalisiert wurden. Unternehmen wie Zoom, Amazon oder Meta stellten Zehntausende neue Leute ein. Mit Ende der Pandemiemaßnahmen erlitten viele nun einen Dämpfer.

    Microsoft will Konkurrenz aufkaufen

    Die Großkonzerne wachsen letztendlich aber trotz der Krise weiter. Sie haben große Rücklagen und können durch ihre marktbeherrschende Stellung kleinere aufstrebende Unternehmen aufkaufen. Das hat auch Microsoft mit dem Unternehmen OpenAI vor. Das Unternehmen entwickelt Programme, die mit künstlicher Intelligenz funktionieren. ChatGP, DALL-E und weitere Programme des Unternehmens haben innerhalb weniger Tage über eine Millionen Nutzer:innen erreicht.

    Gleichzeitig ist für die Unternehmen die Konkurrenz aus China ein Dorn im Auge. Die profitable Kapitalanlage wird immer schwieriger, da die Konzerne aus China immer weiter wachsen und Unternehmen wie TikTok, immer größere Teile des Marktes einnehmen. Sie verdrängen US-amerikanische Tech-Konzerne wie Meta mit seinen Plattformen Facebook und Instagram. Das befeuert auch die Spannungen im Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China.

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