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Sonntag, April 28, 2024
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    NRW: Erneuter Streik im ÖPNV am Donnerstag

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    Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag zum ganztägigen Streik im öffentlichen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Der Streik findet vor der zweiten Verhandlungsrunde statt. Bisher seien die Unternehmen auf keine Forderung der Gewerkschaft eingegangen.

    Für den kommenden Donnerstag hat die Gewerkschaft ver.di zum Streik im kommunalen Nahverkehr von Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Der Streik im ÖPNV startet in der Nacht zum Donnerstag um 3 Uhr morgens und endet 24 Stunden später am Freitag um 3 Uhr.

    Grund für den Warnstreik sind die laufenden Verhandlungen zum Spartentarifvertrag “Nahverkehrsbetriebe für die Beschäftigten im kommunalen ÖPNV”. Der Streik findet diesmal noch vor der zweiten Verhandlungsrunde statt, die für Freitag angesetzt ist.

    In NRW fordert ver.di in den Tarifverhandlungen vor allem finanzielle Verbesserungen: eine Zulage ab dem 1. Tag bei vorübergehender Übertragung höherwertiger Tätigkeiten, Schicht- und Wechselschichtzulage für den Fahrdienst, 100 Prozent Jahressonderzahlung, Überstunden ab der 1. Minute und in der individuellen Stufe ohne Abzug und eine Zulage für Vorhandwerker / Gruppenführer / Teamleiter nach individueller Stufe. Darüber hinaus fordert sie, dass Schichtbeginn und -ende am selben Ort stattfinden, außerdem sogenannte Entlastungstage für alle Beschäftigten im ÖPNV.

    Die Gewerkschaft begründet ihre Entscheidung, zum Warnstreik aufzurufen, damit, dass der Druck erhöht werden müsse. Die Gegenseite habe in der Verhandlungsrunde „alle Forderungen der Gewerkschaft vom Tisch gewischt und selbst eine Reihe von Gegenforderungen eingebracht“.

    Im öffentlichen Nahverkehr werden nicht nur die Straßenbahnen bestreikt werden, sondern vielerorts auch die Busse, Kundencenter und Verkaufsstellen.

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