Seit Monaten finden wöchentliche Proteste von Tausenden oder sogar Zehntausenden von Menschen in einer Reihe von Balkanländern statt. Genug, um selbst von den normalerweise desinteressierten westlichen Medien bemerkt zu werden. Was steht hinter dem #BalkanSpring - Ein Kommentar von Nikola Vukobratovic
Die EU gibt sich gerne als Versöhner unter den europäischen Völkern. Doch am vergangenen Sonntag feierte ausgerechnet Antonio Tajani, Präsident des europäischen Parlaments, ehemalige Gebiete des faschistischen Italiens. Diese gehören Heute zu Kroatien und Slowenien. Doch deren anschließender Protest ist heuchlerisch: sie selbst ehren die eigenen faschistischen Kollaborateure. Vereint sind sie im Kampf gegen den Kommunismus. Ein Kommentar von unserem Korrespondenten Nikola Vukobratović aus Zagreb (Kroatien.)*
Polizisten, die Flüchtlinge mit Waffen bedrohen und treten, bevor sie illegal über die Grenze zurück nach Bosnien-Herzegowina abgeschoben werden: Dies sind die Szenen von der kroatischen Grenze, über die in den letzten Tagen in den internationalen Medien berichtet wurde. Laut unserem kroatischen Korrespondenzen Nikola Vukobratović nichts neues: Die EU lässt Kroatien die „Drecksarbeit“ machen.