Bei alleinstehenden ArbeiterInnen liegt Deutschland im OECD-Vergleich auf dem vorletzten Platz

In Deutschland langt der Staat ordentlich zu: Alleinstehende ohne Kinder mussten im vergangenen Jahr durchschnittlich 49,7 Prozent ihres Arbeitseinkommens als Steuern und Sozialabgaben an den Staat abgeben (einschließlich des Arbeitgeberanteils an den Sozialabgaben).
Damit liegt Deutschland im Vergleich der 35 OECD-Länder auf dem vorletzten Platz. Im Durchschnitt fallen in den OECD-Ländern 35,9% Abzüge an. Mehr Abgaben müssen nur in Belgien gezahlt werden.

Auch Familien werden überdruchschnittlich belastet. So führen Ehepaare mit zwei Kindern in Deutschland im Durchschnitt 34,5 Prozent ihres Arbeitseinkommens an den Staat ab. Das ist fast ein Drittel mehr als beim Durchschnitt (26,1 Prozent.)

Am meisten muss hier in Frankreich gezahlt werden (39,4%). Umgekehrt liegen die niedrigsten Abgaben in Neuseeland (6,4 Prozent), noch vor Chile und der Schweiz.

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