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Mittwoch, April 24, 2024
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    FDP will die Fracking-Debatte neu aufrollen

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    Auch die FDP hatte sich aus Umweltschutzgründen gegen die mit Gefahren verbundene Methode zur Erdgasförderung ausgesprochen. Vor dem Hintergrund einer drohenden Erdgasversorgungskrise scheinen plötzlich alle Bedenken hinfällig, die Fraktion stellt das Fracking-Verbot infrage.

    Fracking ist in Deutschland verboten, zu groß seien die Risiken für Natur und Mensch. Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) will die Energieunabhängigkeit Deutschlands vorantreiben, er selbst schließt Fracking jedoch aus.

    Anders CSU-Chef Markus Söder und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) sowie der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, die eine “ergebnisoffene Prüfung” der Erdgasfördermethode fordern.

    „Wie wissenschaftliche Studien zeigen, verursacht Fracking unter modernen Sicherheitsstandards keine relevanten Umweltschäden“, behauptete z.B. der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Torsten Herbst. Umweltschutzverbände wie der BUND stützen sich ebenfalls auf die aktuelle Studienlage und fordern darauf gestützt hingegen ein dauerhaftes Fracking-Verbot.

    Der Verband kritisiert außerdem: “Warum sollte man solch ein unkontrollierbares Risiko für eine Fördermethode eingehen, nur um noch mehr klimaschädliches Öl und Gas zu fördern und damit den Klimawandel weiter anzuheizen?”

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